Im Mittelpunkt dieser Biographie steht nicht der Martin Luther, der als Kirchenvater, als "ewiger Deutscher", als Vorkämpfer für moderne Geistesfreiheit oder als Schöpfer der deutschen Schriftsprache verehrt wurde. Aber auch Martin Luther, der "Erzketzer", "Glaubensspalter" oder "Fürstenknecht" ist nicht das Thema des Buches. Das Anliegen von Heinz Zahrnt ist es, den Reformator in seiner Zeit zu zeigen - einen Luther ohne Stilisierung - um damit den Blick freizugeben auf einen Luther für unsere Zeit.
Denn Luther ist nicht nur rein historisch zu betrachten: "Wer sich mit Luther befasst, sieht sich zur Stellungnahme herausgefordert. Er muss sich nicht nur mit Luther und dessen Lebenswerk, sondern auch mit sich selbst und seinem eigenen Leben auseinandersetzen. Denn es geht bei Luther in jedem Fall um die Grundsituation des Menschen in der Welt." (Heinz Zahrnt)
Denn Luther ist nicht nur rein historisch zu betrachten: "Wer sich mit Luther befasst, sieht sich zur Stellungnahme herausgefordert. Er muss sich nicht nur mit Luther und dessen Lebenswerk, sondern auch mit sich selbst und seinem eigenen Leben auseinandersetzen. Denn es geht bei Luther in jedem Fall um die Grundsituation des Menschen in der Welt." (Heinz Zahrnt)