Gottfried Keller (1819-1890) war ein Schweizer Dichter und Politiker. Gottfried Keller beschloss sein Leben als erfolgreicher Schriftsteller. Schon zu seinen Lebzeiten galt er als einer der bedeutendsten Vertreter der Epoche des bürgerlichen Realismus. Martin Salander ist der letzte Roman von Gottfried Keller. Zur Handlung: Sieben Jahre lang hat Martin Salander die Frau mit drei Kindern in Münsterburgzurückgelassen. In Brasilien hat der ehemalige Sekundarlehrer als Händler ein Vermögen gemacht und kehrt nun um das Jahr 1866 in die deutschsprachige Schweiz heim. Die Ehefrau hat auf der Kreuzhalde vor den Toren der Stadt eine kleine Sommerwirtschaft mit Fremdenpension gepachtet. Seit Wochen besitzt Marie kein Bargeld mehr. Martin Salander besorgt seinen vier Lieben eine kleine Wohnung in der Stadt, richtet Marie einen bescheidenen Warenhandel ein und geht für weitere drei Jahre nach Brasilien zurück. Dort ist er wiederum als Händler tätig, beliefert zudem das kleine Unternehmen Maries mit brasilianischen Produkten und will gegen die südamerikanische Bank, mit der Freund Wohlwend unter einer Decke steckt, vorgehen. Als er wieder heimkehrt, ist Wohlwend ins ferne Ungarn entwischt und hat dort sein Glück gemacht..."