Martin Scorsese zählt zu den einflussreichsten
Gestaltern des zeitgenössischen Kinos. Bringing Out
The Dead handelt von einem New Yorker Sanitäter auf
der Suche nach spiritueller Wahrheit und Erlösung aus
einer Lebens- und Glaubenskrise. Dabei steht weniger
eine aktive Erzählhandlung im Vordergrund, sondern
vielmehr, was der Filmheld sieht, hört, fühlt und denkt.
Beschäftigte sich die Fachliteratur bislang meist mit
möglichen Parallelen zwischen Scorseses Biografie und
seinen Filmfiguren, untersucht der Autor Tilman Braun
in dieser Filmanalyse, mit welchen stilistischen
Mitteln Martin Scorsese die subjektive Sicht der
Hauptfigur sowie deren Gefühls- und
Gewissenskonflikte visualisiert.
Dazu wird neben dem neoformalistischen Analyseansatz
David Bordwells auch die Bildtheorie des Philosophen
Gilles Deleuze und das Konzept des Kinos der Poesie
von Pier Paolo Pasolini herangezogen.
Der Autor zeigt auf, wie die Erzählperspektivemit
einer formalen, teils abstrahierenden Bildsprache die
neurotische Sichtweise der Hauptfigur reflektiert und
die stilistischen Ausdrucksmittel im Zwiespalt
zwischen Realem und Irrealem zu einem von der Figur
losgelösten Kamerabewusstsein führen.
Gestaltern des zeitgenössischen Kinos. Bringing Out
The Dead handelt von einem New Yorker Sanitäter auf
der Suche nach spiritueller Wahrheit und Erlösung aus
einer Lebens- und Glaubenskrise. Dabei steht weniger
eine aktive Erzählhandlung im Vordergrund, sondern
vielmehr, was der Filmheld sieht, hört, fühlt und denkt.
Beschäftigte sich die Fachliteratur bislang meist mit
möglichen Parallelen zwischen Scorseses Biografie und
seinen Filmfiguren, untersucht der Autor Tilman Braun
in dieser Filmanalyse, mit welchen stilistischen
Mitteln Martin Scorsese die subjektive Sicht der
Hauptfigur sowie deren Gefühls- und
Gewissenskonflikte visualisiert.
Dazu wird neben dem neoformalistischen Analyseansatz
David Bordwells auch die Bildtheorie des Philosophen
Gilles Deleuze und das Konzept des Kinos der Poesie
von Pier Paolo Pasolini herangezogen.
Der Autor zeigt auf, wie die Erzählperspektivemit
einer formalen, teils abstrahierenden Bildsprache die
neurotische Sichtweise der Hauptfigur reflektiert und
die stilistischen Ausdrucksmittel im Zwiespalt
zwischen Realem und Irrealem zu einem von der Figur
losgelösten Kamerabewusstsein führen.