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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Proseminar Körper und Seele, Sprache: Deutsch, Abstract: Realität, Fiktion und Wahn - Wahrheit oder Lüge. Der schmale Grat zwischen diesen Aspekten wird in Martin Scorseses Film Shutter Island in einer überaus komplexen und vielschichtigen Handlung realisiert.Wie kann man eine fingierte Realität von einer realen Fiktion unterscheiden? Der schmale Grat zwischen diesen Themen liegt darin, dass in Shutter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Proseminar Körper und Seele, Sprache: Deutsch, Abstract: Realität, Fiktion und Wahn - Wahrheit oder Lüge. Der schmale Grat zwischen diesen Aspekten wird in Martin Scorseses Film Shutter Island in einer überaus komplexen und vielschichtigen Handlung realisiert.Wie kann man eine fingierte Realität von einer realen Fiktion unterscheiden? Der schmale Grat zwischen diesen Themen liegt darin, dass in Shutter Island die Grenzen zwischen Realität, Fiktion, Wahn, Wahrheit oder gar Lüge gänzlich verschwimmen.Komplettiert wird diese Handlung durch den besonderen Kontext der Isolation, der sowohl in dem Kontext des Schauplatzes einer abgelegenen Insel als auch im Zusammenhang mit dem Seelenleben des Protagonisten verwirklicht wird. In der Romanverfilmung Shutter Island erhält der Zuschauer einen Einblick in das durch Traumata bestimmte Leben des alkoholkranken Protagonisten Teddy Daniels. Die Traumata des Protagonisten haben zweierlei Ursachen: die Erlebnisse aus dem Zweiten Weltkrieg und der Tod seiner Ehefrau Dolores.Der Film selbst lässt ich mehrere narrative Fragmente unterteilen, die erst am Ende puzzleartig zur Biografie des Protagonisten zusammengefügt werden und somit ein Gesamtkonstrukt ergeben. So gibt es einerseits das erlebte Jetzt des Protagonisten, dessen Vergangenheit sowie andererseits die Geschichte der Nebenfiguren, u.a. die der flüchtigen Patientin Rachel Solando aus der Klinik. In den folgenden Ausführungen soll die narrative Komplexität des Films durch die Analyse nachstehender Themen behandelt werden: die Verbindung von Erzählen durch den Körper im Film, der Wahn als ein körperliches und seelisches Phänomen sowie das Wiedererleben von Vergangenem in umgestalteter Form.Zu diesem Zwecke werde ich auf bestimmte Sequenzen eingehen, die eine Fokussierung auf den Körper aufweisen, um ferner ausgesuchte Aspekte der filmischen Ich-Perspektive zu analysieren. Im weiteren Verlauf werden für eine möglichst differenzierte Untersuchung des Films auf die Fragmentierung der Geschichte, die wechselnde Erzählperspektive und die Irreführung des Zuschauers eingegangen. Hierbei werde ich mich auf bestimmte Elemente beschränken müssen, da eine Untersuchung eines jeden einzelnen Fragments den Rahmen dieser Arbeit bei Weitem sprengen würde. Abschließend werde ich mich intensiver mit ausgewählten psychologischen und medizinischen Gesichtspunkten der psychotischen Symptomatik, und die Frage, wie diese im Film wiedergegeben wird, auseinandersetzen.