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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt sich die Frage, von welchem 'wir' im Falle des Anthropozän überhaupt gesprochen werden kann: Kann dieses 'wir' im Sinne der Menschheit als singulärem Akteur verstanden werden? Zur Beantwortung dieser Frage soll auf die Theoriebildung marxistischer Sozialwissenschaftler zurückgegriffen werden, die aus den ökologischen Aspekten der Marxschen Theorie Ansätze zur Erfassung und Erklärung des Anthropozän…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt sich die Frage, von welchem 'wir' im Falle des Anthropozän überhaupt gesprochen werden kann: Kann dieses 'wir' im Sinne der Menschheit als singulärem Akteur verstanden werden? Zur Beantwortung dieser Frage soll auf die Theoriebildung marxistischer Sozialwissenschaftler zurückgegriffen werden, die aus den ökologischen Aspekten der Marxschen Theorie Ansätze zur Erfassung und Erklärung des Anthropozän erarbeiteten."Après moi le déluge!": Nach mir die Sintflut! Mit diesen Worten charakterisiert Marx im ersten Band des Kapitals die gleichgültige Position von Fabrikeigentümern gegenüber den sozialen Folgen ihres Wirtschaftens. Der ökologische Bezug des Zitates ist höchstes eine Konnotation, es bezieht sich vollständig auf die sozio-ökonomischen Phänomene in Form einer dahinsiechenden Schicht von Lohnarbeitern, die der sich entfaltende Kapitalismus des 19. Jahrhunderts hervorbrachte. Dabei erscheint das mythische Bild einer Sintflut heute jedoch aktueller denn je. Die Gefahr, dass in Konsequenz eines sich erwärmenden Erdklimas erhebliche Teile bewohnten Landes von einem steigendem Meeresspiegel geschluckt werden, ist eines der plastischeren Szenarien, die in Konsequenz eines sich veränderten Klimas drohen.Im Verlauf der Arbeit wird daher im ersten Abschnitt der Begriff des Anthropozän von seiner naturwissenschaftlichen Seite, sowie im Bezug auf gesellschaftlich relevante Diskurse, entwickelt werden. Darauf folgt im zweiten Abschnitt eine Schärfung des marxistischen Ansatzes um ihn in seinen theoretischen und methodischen Besonderheiten von anderen sozialwissenschaftlichen Stoßrichtungen abzugrenzen. Hier wird darüber hinaus ein marxistischer Begriff von 'Natur' entwickelt. Ausgehend von diesen Feststellungen kann dann die theoretische Rahmung im Bezug auf die beiden groben Themenfelder der Verknüpfung von Ökonomie und Natur im dritten Abschnitt sowie Gesellschaft und Natur im vierten Abschnitt entwickelt werden. Der abschließende fünfte Abschnitt stellt ein Resümee dar, sowie den Versuch, mit dem entwickelten theoretischen Ansatz die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Mit uns die Sintflut?
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