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Mascha Kaléko wurde um 1930 in Berlin bekannt, sie gehörte zur künstlerischen Bohème um Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Werner Finck und andere. Ihre ironischen, witzigen und gefühlvollen Großstadtverse werden geliebt.
»Sie weiß auf alles eine Antwort, Laufmaschen, Halsweh, Eifersucht und billige Cafés - nichts ist ihr fremd. Sie reimt. Und das klug und mit Verstand! Sie ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität! Nie ist sie süßlich, verlogen, nein eher herb und sehr gescheit - Ich hätte sie gern gekannt.« Anna Rheinsberg

Produktbeschreibung
Mascha Kaléko wurde um 1930 in Berlin bekannt, sie gehörte zur künstlerischen Bohème um Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Werner Finck und andere. Ihre ironischen, witzigen und gefühlvollen Großstadtverse werden geliebt.

»Sie weiß auf alles eine Antwort, Laufmaschen, Halsweh, Eifersucht und billige Cafés - nichts ist ihr fremd. Sie reimt. Und das klug und mit Verstand! Sie ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität! Nie ist sie süßlich, verlogen, nein eher herb und sehr gescheit - Ich hätte sie gern gekannt.« Anna Rheinsberg
Autorenporträt
Rosenkranz, Jutta
Jutta Rosenkranz, geboren in Berlin, studierte Germanistik und Romanistik und lebt als freie Autorin und Journalistin in Berlin. Sie hat Gedichte, Prosa und literarische Essays veröffentlicht, zahlreiche Autoren-Porträts und Features für den Hörfunk geschrieben und ist Herausgeberin mehrerer Lyrik-Anthologien. Sie ist Herausgeberin der Gesamtausgabe der Werke und Briefe von Mascha Kaléko und Autorin der ersten umfassenden Biografie über die Dichterin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Für ein "sehr schönes Buch" hält Hans-Albrecht Koch Jutta Rosenkranz' Biografie der Lyrikerin Mascha Kaleko, die heute 100 Jahre alt geworden wäre. Kaleko, Tochter jüdischer Einwanderer, begann Ende der zwanziger Jahre erste Gedichte zu veröffentlichen. Der ironische, humorvolle Tonfall ihrer Texte brachte ihr schon bald großen Erfolg bei Publikum und Kritik ein, wie der Rezensent zu berichten weiß. Mit dem Erstarken der Nationalsozialisten erhielt Mascha Kaleko Schreibverbot und war gezwungen, 1938 zusammen mit ihrem zweiten Ehemann, dem Komponisten Chemjo Vinaver, zu emigrieren, erinnert Koch weiter. Nach der Emigration, die sie zunächst in die USA und später nach Israel führte, fand Mascha Kaleko keine Heimat mehr. Für die Biografie hat Jutta Rosenkranz mithilfe des Deutschen Literaturarchivs Marbach erstmals zahlreiche Texte aus dem Nachlass ausgewertet. In einer referierenden Rezension würdigt Hans-Albrecht Koch die vielen Details der Biografie. Die Frage, ob Mascha Kalekos Gedichte dauerhaft gültig sind, stellt er, ohne sie zu beantworten.

© Perlentaucher Medien GmbH
Jutta Rosenkranz hat eine inspirierende Biografie vorgelegt.
Nordwest-Zeitung 20120522