Der Band untersucht die besonderen ethischen Probleme, die die Entwicklung autonom "handelnder" und "kommunizierender" medialer Systeme aufwirft. Da sie Prozesse nicht nur eigenständig vollziehen, sondern zugleich steuern, stellt sich die Frage, inwieweit sie in diesem "Handeln" und "Entscheiden" normativ orientiert werden können. Über frühere Entwicklungen hinaus entsteht zudem eine computergesteuerte digitale Infrastruktur, die alle symbolischen Operationen integriert und an sich bindet. Ausgehend von der Mediatisierungstheorie werden die medienethischen Implikationen solcher Systeme diskutiert.
"... Die Autorinnen und Autoren richten sich damit an Studierende und Lehrende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, der Medienethik und der Informatik. Fragen nach Verantwortung, nach Moralität und nach Gerechtigkeit werden aufgeworfen, Perspektiven der Technikfolgenabschätzung in die Auseinandersetzung integriert. ... Wohltuend ist in diesem Band die weitgehende Klarheit im Umgang mit Begriffen und Konzepten. Sowohl relevante ethische Kernbegriffe als auch die Technologie betreffendes Vokabular werden in den Beitragen definiert und erläutert, was die jeweiligen Argumentationen im Einzelnen gut nachvollziehbar macht ..." (Saskia Sell, in: Communicatio Socialis, Jg. 54, Heft 1, 2021)
"... werden die Thesen und Erkenntnisse aufgrund von systematisch strukturierten Texten, grundlegenden begrifflichen Definitionen und den Rekurs auf aktuelle empirische Beobachtungen für eine breitere Zielgruppe zugänglich. ... Das interdisziplinär ausgerichtete Herausgeberwerk richtetsich an Studierende sowie lehrende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, Medienethik und der Informatik. Um der durchaus anspruchsvollen Argumentation folgen zu können, sind Vorkenntnisse in den Bereichen der Philosophie, Medienwissenschaft, Soziologie oder Informatik empfehlenswert."(merz Zeitschrift für Medienpädagogik, Jg. 63, Heft 4, August 2019)
"... werden die Thesen und Erkenntnisse aufgrund von systematisch strukturierten Texten, grundlegenden begrifflichen Definitionen und den Rekurs auf aktuelle empirische Beobachtungen für eine breitere Zielgruppe zugänglich. ... Das interdisziplinär ausgerichtete Herausgeberwerk richtetsich an Studierende sowie lehrende der Kommunikations- und Medienwissenschaft, Medienethik und der Informatik. Um der durchaus anspruchsvollen Argumentation folgen zu können, sind Vorkenntnisse in den Bereichen der Philosophie, Medienwissenschaft, Soziologie oder Informatik empfehlenswert."(merz Zeitschrift für Medienpädagogik, Jg. 63, Heft 4, August 2019)