Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Potsdam e.V. (Studiengang Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die traditionellen Kostenrechnungssysteme, die auf Vollkosten- und Teilkostenbasis beruhen, sind unverzichtbare Bestandteile der Kostenrechnung. Um jedoch ein wirkungsvolles Kostenmanagement zu betreiben, reichen diese als Instrumente der Kostenrechnung nicht aus. Sie sollten durch Kostenrechnungskonzepte ergänzt werden, die prozess- und marktbezogen ausgerichtet sind.
Die verursachungsgerechte Kostenzurechnung ist seit jeher ein Anliegen der Kostenrechnung. Für die fertigungsnahen Kostenstellen erfolgt die Verrechnung der entstandenen Kosten mit Maschinenstundensätzen statt mit wertbasierten Zuschlägen. Zusätzliche Verfeinerungen ergeben sich aus Platzkostenrechnungen, bei denen die Fertigungskostenstellen weiter in verschiedene Kostenplätze untergliedert werden. Kostenstellenübergreifende Tätigkeiten und ihre kostentreibenden Bezugsgrößen werden nicht betrachtet.
Durch Hinterlegung von variablen Maschinenkostensätzen für jeden Kostenplatz (Maschine oder Anlage) eines Unternehmens, gepaart mit den dazugehörenden Produktions- bzw. Laufzeiten, ist eine Erfassung der Teilkosten möglich. Diese werden einerseits mit einem Deckungsbeitragszuschlag, der sich nach Umlage aller Fixkosten ergibt, zu den Gesamtkosten des Unternehmens verrechnet, um eine Kontrolle über alle angefallenen Kosten zu haben, anderseits ermöglicht dieses dem Unternehmen schnelle unternehmerische preispolitische Entscheidungen treffen zu können. Dabei bedarf es jedoch einer Differenzierung in verschiedene DB-Zuschläge, die Preisuntergrenzen und Gewinnschwellen darstellen, wobei bewusst darauf verzichtet wird, für jede Kostenstelle (Fertigungsbereich) separate Zuschlagsätze zu ermitteln (Vollkostenrechnung), sondern für das gesamte Unternehmen gelten einheitliche Zuschlagsätze.
Gang der Untersuchung:
Erfassung der Rüst-, Fertigung- und eventueller sonst. Zeiten im EDV-unterstützten Planung- und Steuerungssystems (PPS) dienen zur Laufzeitermittlung der einzelnen Maschinen und Anlagen (Kostenplätze) des Unternehmens. Diese Laufzeiten können mit variablen oder fixen und variablen Kostensätzen unterlegt werden, um eine Erfassung aller Kosten zu erreichen.
Hierzu werden zunächst die Voraussetzungen geschaffen. Zu Grunde gelegt werden der Flächennutzungsplan mit den Mietkonditionen und die Aufstellung der vorhandenen Einrichtungen (Maschinen und Anlagen) sowie die Betriebsabrechnung des Vorjahres und die Planungen für die nächste Abrechnungsperiode verwendet (Personal-, Verbrauchs-, Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten).
Um alle Kalkulationsarten abzudecken, wird für jeden Kostenplatz (Maschine oder Anlage) je ein Maschinenkostensatz für die Nachkalkulation (beinhaltet variable Kosten der Maschine und Personalkosten ohne Rüsten), ein Maschinenkostensatz für die Vorkalkulation (beinhaltet variable Kosten der Maschine), ein Fertigungskostensatz (var. Personalkosten ohne Rüsten) und ein Rüstkostensatz (var. Rüstpersonalkosten) gebildet.
Diese variablen Maschinenkostensätze können in der Nachkalkulation (Bewertung) und Vorkalkulation eingesetzt werden.
Der Einsatz der Maschinenkostensätze und der entsprechenden Deckungsbeitragszuschläge bietet dem Controlling eines Unternehmens eine vollständige Kostenkontrolle und dem Vertrieb die Möglichkeit, auf auftretende Schwankungen des Absatzes umgehend zu reagieren. Voraussetzung hierfür ist eine Kostenplanung, die sowohl auf die Daten der vorhergehenden sowie auf die der laufenden Geschäftsperiode zurückgreift.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung3
1.1Controlling3
1.2Kalkulation5
...
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Die traditionellen Kostenrechnungssysteme, die auf Vollkosten- und Teilkostenbasis beruhen, sind unverzichtbare Bestandteile der Kostenrechnung. Um jedoch ein wirkungsvolles Kostenmanagement zu betreiben, reichen diese als Instrumente der Kostenrechnung nicht aus. Sie sollten durch Kostenrechnungskonzepte ergänzt werden, die prozess- und marktbezogen ausgerichtet sind.
Die verursachungsgerechte Kostenzurechnung ist seit jeher ein Anliegen der Kostenrechnung. Für die fertigungsnahen Kostenstellen erfolgt die Verrechnung der entstandenen Kosten mit Maschinenstundensätzen statt mit wertbasierten Zuschlägen. Zusätzliche Verfeinerungen ergeben sich aus Platzkostenrechnungen, bei denen die Fertigungskostenstellen weiter in verschiedene Kostenplätze untergliedert werden. Kostenstellenübergreifende Tätigkeiten und ihre kostentreibenden Bezugsgrößen werden nicht betrachtet.
Durch Hinterlegung von variablen Maschinenkostensätzen für jeden Kostenplatz (Maschine oder Anlage) eines Unternehmens, gepaart mit den dazugehörenden Produktions- bzw. Laufzeiten, ist eine Erfassung der Teilkosten möglich. Diese werden einerseits mit einem Deckungsbeitragszuschlag, der sich nach Umlage aller Fixkosten ergibt, zu den Gesamtkosten des Unternehmens verrechnet, um eine Kontrolle über alle angefallenen Kosten zu haben, anderseits ermöglicht dieses dem Unternehmen schnelle unternehmerische preispolitische Entscheidungen treffen zu können. Dabei bedarf es jedoch einer Differenzierung in verschiedene DB-Zuschläge, die Preisuntergrenzen und Gewinnschwellen darstellen, wobei bewusst darauf verzichtet wird, für jede Kostenstelle (Fertigungsbereich) separate Zuschlagsätze zu ermitteln (Vollkostenrechnung), sondern für das gesamte Unternehmen gelten einheitliche Zuschlagsätze.
Gang der Untersuchung:
Erfassung der Rüst-, Fertigung- und eventueller sonst. Zeiten im EDV-unterstützten Planung- und Steuerungssystems (PPS) dienen zur Laufzeitermittlung der einzelnen Maschinen und Anlagen (Kostenplätze) des Unternehmens. Diese Laufzeiten können mit variablen oder fixen und variablen Kostensätzen unterlegt werden, um eine Erfassung aller Kosten zu erreichen.
Hierzu werden zunächst die Voraussetzungen geschaffen. Zu Grunde gelegt werden der Flächennutzungsplan mit den Mietkonditionen und die Aufstellung der vorhandenen Einrichtungen (Maschinen und Anlagen) sowie die Betriebsabrechnung des Vorjahres und die Planungen für die nächste Abrechnungsperiode verwendet (Personal-, Verbrauchs-, Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten).
Um alle Kalkulationsarten abzudecken, wird für jeden Kostenplatz (Maschine oder Anlage) je ein Maschinenkostensatz für die Nachkalkulation (beinhaltet variable Kosten der Maschine und Personalkosten ohne Rüsten), ein Maschinenkostensatz für die Vorkalkulation (beinhaltet variable Kosten der Maschine), ein Fertigungskostensatz (var. Personalkosten ohne Rüsten) und ein Rüstkostensatz (var. Rüstpersonalkosten) gebildet.
Diese variablen Maschinenkostensätze können in der Nachkalkulation (Bewertung) und Vorkalkulation eingesetzt werden.
Der Einsatz der Maschinenkostensätze und der entsprechenden Deckungsbeitragszuschläge bietet dem Controlling eines Unternehmens eine vollständige Kostenkontrolle und dem Vertrieb die Möglichkeit, auf auftretende Schwankungen des Absatzes umgehend zu reagieren. Voraussetzung hierfür ist eine Kostenplanung, die sowohl auf die Daten der vorhergehenden sowie auf die der laufenden Geschäftsperiode zurückgreift.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
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1.Einleitung3
1.1Controlling3
1.2Kalkulation5
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