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Masken haben von jeher eine besondere Wirkung ausgeübt, denn sie verfremden die wohl bedeutsamste Ausdrucksmöglichkeit, die für Menschen besteht: das menschliche Gesicht. Ausgehend von dieser These entwickelt Reinhard Olschanski die Grundzüge einer Theorie der Maske. Die Maske bezieht ihre Wirkung aus dem Spannungsverhältnis zwischen dem gleichzeitig dargestellten und verhüllten Gesicht: Mit ihrer Starre wird sie zum Platzhalter des "maskenhaft" starren Gesichts. Die Maske überschreitet damit häufig die Grenzen dessen, was im praktischen Deutungsrahmen des Alltags problemlos unterzubringen…mehr

Produktbeschreibung
Masken haben von jeher eine besondere Wirkung ausgeübt, denn sie verfremden die wohl bedeutsamste Ausdrucksmöglichkeit, die für Menschen besteht: das menschliche Gesicht. Ausgehend von dieser These entwickelt Reinhard Olschanski die Grundzüge einer Theorie der Maske. Die Maske bezieht ihre Wirkung aus dem Spannungsverhältnis zwischen dem gleichzeitig dargestellten und verhüllten Gesicht: Mit ihrer Starre wird sie zum Platzhalter des "maskenhaft" starren Gesichts. Die Maske überschreitet damit häufig die Grenzen dessen, was im praktischen Deutungsrahmen des Alltags problemlos unterzubringen ist. Sie initiiert Brüche und führt in eine Deutungsunsicherheit, die Grundbedingungen unserer Weltsicht hervortreten lässt. Die Wirkung der Maske, die im Alltag, in Spiel und Theater oder auch in Riten hervortreten kann, spezifiziert sich je nach den Kontexten ihres Gebrauchs.
Autorenporträt
Dr. Reinhard Olschanski ist Philosoph und arbeitet zur Zeit in Darmstadt an seiner Habilitation.