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Walter Helmut Fritz' Lyrik nahm, wie es Karl Krolow beschrieb, eine "Entwicklung von ruhiger Konsequenz". Und so greifen auch seine neuen Gedichte auf vertraute Motive zurück, ohne dass der Spannungsbogen des lyrischen Fragens je verloren ginge.
Im Mittelpunkt des neuen Bandes steht der 36-teilige Zyklus "Maskenzug", der sich aufmacht, in fernab gelegene Länder hinabzutauchen und den Geschichten hinter den "Masken" nachzuspüren. Walter Helmut Fritz' lyrische Erkundungen zeigen Menschen und Dinge ohne ihre Alltagsmaskeraden; sie schärfen unseren Blick für das Verborgene.

Produktbeschreibung
Walter Helmut Fritz' Lyrik nahm, wie es Karl Krolow beschrieb, eine "Entwicklung von ruhiger Konsequenz". Und so greifen auch seine neuen Gedichte auf vertraute Motive zurück, ohne dass der Spannungsbogen des lyrischen Fragens je verloren ginge.

Im Mittelpunkt des neuen Bandes steht der 36-teilige Zyklus "Maskenzug", der sich aufmacht, in fernab gelegene Länder hinabzutauchen und den Geschichten hinter den "Masken" nachzuspüren.
Walter Helmut Fritz' lyrische Erkundungen zeigen Menschen und Dinge ohne ihre Alltagsmaskeraden; sie schärfen unseren Blick für das Verborgene.
Autorenporträt
Walter Helmut Fritz, geboren 1929, ist einer der bedeutendsten Lyriker im deutschsprachigen Raum. Sein Werk, das auch Romane, Prosa, Essays und Übersetzungen umfasst, wurde mit zahlreichen Auszeichnungen wie dem "Georg-Trakl-Preis" oder dem "Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste" bedacht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Einmal mehr zeigt dieser Gedichtband für Meike Fessmann die "Kunst vielsagender Verknappung", die dieser Lyriker ihrer Meinung nach perfekt beherrscht. Die Rezensentin betont, dass die große "Glaubwürdigkeit" und die "Autorität" von Walter Helmut Fritz in seiner Genauigkeit und Aufmerksamkeit liegen, und sie bemerkt dankbar, dass in den Gedichten nirgends "lyrische Prätention" steckt. Gerade von den Charakterisierungen einzelner Personen in den Gedichten, die die Protagonisten trotz sehr treffender Porträtierung "niemals verraten", zeigt sie sich angetan, nicht zuletzt wegen der "unaufdringlichen Einfühlung", die sie darin entdeckt. Als besonders beeindruckend hat die Rezensentin das zwei Seiten lange Gedicht "Alexandra" empfunden, in dem der Tod eines Kindes und die Trauer der Mutter beschrieben werden. Im in der Mitte des Bandes stehenden "Maskenzug", der von der afrikanischen Maskensammlung eines Freundes ausgehend als "Durchgangsstation" für die "Phantasie" des Autors fungiert, zeigt sich für die begeisterte Rezensentin die "Wandlungsfähigkeit des Gleichen", die sie in allen Gedichtbänden des Autors demonstriert findet und die sie als "Einspruch gegen die "Tyrannei des Altwerdens" liest.

© Perlentaucher Medien GmbH