Ausländische Automobilhersteller versorgen ihre Produktionsstätten in China überwiegend per Seefracht. Die lange Vorlaufzeit dieses Versorgungsprinzips erschwert es, flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren. In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit die Hersteller in der Lage sind, auf eine orderbezogene Fertigung umzustellen. Unter dem Aspekt der Mass Customization werden logistische und produktionswirtschaftliche Konsequenzen begründet und analysiert. Aus den Erkenntnissen wird ein strategischer Handlungsrahmen für ausländische Automobilbauer entwickelt. Neben der Betrachtung theoretischer Konzepte werden zur Bearbeitung der Problemstellung Ergebnisanalysen aus praxisnahen Fallstudien betrieben. Das Ergebnis ist, dass der wissenschaftlich belegte Effekt der Mass Customization durch eine marktspezifische Anpassung der Strategie realisiert werden kann.