Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,3, Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Altphilologe Alfred Klotz beschreibt die griechische Stadt Massalia (heute Marseille) als reich und mächtig. Der griechische Reiseschriftsteller Pausanias erwähnt, dass die Stadt viele Tempel besaß, darunter auch solche mit Standbildern früherer römischer Kaiser. Massalia hatte politische Kontrolle über einen großen Teil Südgalliens und kulturellen Einfluss. Ein zentrales Zeichen ihres Reichtums war das äolische Schatzhaus in Delphi, das selten und kostspielig war. Der Wohlstand der Stadt zeigt sich auch in den zahlreichen Münzen. Strabon, ein Historiker aus Kleinasien, beschreibt Massalia in seiner "Geographia" als eine von den Phokäern gegründete, gut befestigte Stadt mit einem bedeutenden Hafen. Er betont, dass das Umland für den Ackerbau ungeeignet war, weshalb die Bewohner eher dem Meer vertrauten. Dies wirft die Frage auf, warum die Phokäer trotz der schlechten landwirtschaftlichen Voraussetzungen die Kolonie Massalia gründeten.
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