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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft V: Demokratie und Entwicklung), Veranstaltung: Modul: Strukturwandel der Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Portugal, Griechenland und Spanien bildeten die letzten Diktaturen des europäischen Westens. Bis zum Jahr 1974: Da wurde Portugal zu einer Demokratie, und kurz darauf zogen Griechenland und Spanien nach. Innerhalb von sieben bis acht Jahren wurden aus drei Diktaturen konsolidierte Demokratien.Diese Ereignisse sind für die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft V: Demokratie und Entwicklung), Veranstaltung: Modul: Strukturwandel der Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Portugal, Griechenland und Spanien bildeten die letzten Diktaturen des europäischen Westens. Bis zum Jahr 1974: Da wurde Portugal zu einer Demokratie, und kurz darauf zogen Griechenland und Spanien nach. Innerhalb von sieben bis acht Jahren wurden aus drei Diktaturen konsolidierte Demokratien.Diese Ereignisse sind für die Geschichte außerordentlich bedeutsam: Mit Portugal, Griechenland und Spanien war der gesamte Westteil Europas demokratisch geworden. Mehr noch: Ihr Systemwechsel bildete den Ausgang für zahlreiche weitere Demokratisierungen in Lateinamerika, dem Osten Europas und Afrika.In dieser Arbeit untersuche ich die Rolle der "Massen" und "Eliten" beim Systemwechsel. Portugal, Griechenland und Spaniensind für solch eine vergleichende Untersuchung besonders interessant, weil sie als die drei letzten Diktaturen im Westteil Europas sehr viele Gemeinsamkeiten haben, die Rolle ihrer Akteure jedoch differiert: In Portugal erzwangen Offiziere den Systemwechsel von unten, in Griechenland kollabierte das Regime, und in Spanien handelten Eliten den Wechsel aus. Das spricht dafür, dass die Rolle der Akteure die entscheidende Differenzvariable im Regimewechsel darstellte und macht diese Länder besonders geeignet für eine akteurstheoretische Untersuchung (vgl. Naßmacher 1991: 24).Ich beschränke mich dabei auf Portugal und Spanien. Aus Platzgründen, und weil ich den Vergleich benachbarter Länder für besonders fruchtbar halte: Dabei dürften weitere Differenzvariablen wegfallen.Ferner untersuche ich die Rolle nur jeweils einiger weniger Akteure. In Portugal das Militär: gefährlichster Vetoakteur, hier aber Motor des Umsturzes. Die Parteien: wichtigste Institutionen des politischen Systems. In Spanien den König und "seinen" Ministerpräsidenten. Ferner Kirche und Opus Dei als Repräsentanten der reformbereiten alten Eliten. Und die Massen - diese scheinen mir besonders interessant: Manch ein Wissenschaftler gesteht ihnen keine eigene Rolle zu, dabei sind sie nicht nur (wenn überhaupt) manipulierbare Massen, sondern auch Demonstranten und Wähler. Vor allem: Letztlich geht es gerade um sie.
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