Der Autor untersucht am Beispiel der Rinderseuche BSE, wie sich Vorstellungen über Risiken entwickeln und welche Rolle Gespräche mit Freunden oder Kollegen, welche die Massenmedien spielen. Deutlich wird, dass sich Risikovorstellungen in einem komplexen Geflecht psychologischer, kultureller und kommunikativer Einflüsse ausbilden. Interpersonale Einflüsse spielen für die Risikoverarbeitung eine herausgehobene Rolle, besonders dort, wo die Kommunikationswissenschaft sie meist gar nicht erwartet: beim Erwerb von Wissen.
Der Autor untersucht am Beispiel der Rinderseuche BSE, wie sich Vorstellungen über Risiken entwickeln und welche Rolle Gespräche mit Freunden oder Kollegen, welche die Massenmedien spielen. Deutlich wird, dass sich Risikovorstellungen in einem komplexen Geflecht psychologischer, kultureller und kommunikativer Einflüsse ausbilden. Interpersonale Einflüsse spielen für die Risikoverarbeitung eine herausgehobene Rolle, besonders dort, wo die Kommunikationswissenschaft sie meist gar nicht erwartet: beim Erwerb von Wissen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Markus J. Lehmkuhl arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wissenschaftsjournalismus der Freien Universität Berlin. Er promovierte dort 2005 mit der vorliegenden Arbeit.
Inhaltsangabe
I Einleitung II Risikowahrnehmung in hoch entwickelten Gesellschaften 1. Leben in der Risikogesellschaft 1.1. Inhalt und Gehalt des Risikobegriffs 1.2. BSE als Beispiel eines modernen Risikoproblems 2. Risiken als Gegenstände interdisziplinärer Forschungsanstrengungen 2.1. Unterschiedliche Risikokonzepte im Vergleich 2.2. Das Risiko in der Kommunikationsforschung 2.2.1. Risikoobjektivistische Kommunikationsforschung 2.2.2. Risikokonstruktivistische Kommunikationsforschung 2.3. Interpersonale Kommunikation und Massenkommunikation als Gegenstände der Risikoforschung 2.4. Interpersonale Kommunikation und Massenkommunikation als Gegenstände der Wirkungsforschung 2.5. Randbedingungen für das Einflusspotential der interpersonalen Kommunikation 2.5.1. Qualität der interpersonalen Quellen 2.5.2. Kongruenz innerhalb von Primärgruppen und egozentrierten Netzwerken 2.5.3. Position im Netzwerk 3. Forschungsdefizit III Risikoverarbeitung im Kontext: Theoretischer Bezugsrahmen 1. Radikaler Konstruktivismus als Basisbezug 2. Der Dynamisch Transaktionale Ansatz und das Elaboration-Likelihood-Modell als Interpretationsbezug 2.1. Der Dynamisch Transaktionale Ansatz (DTA) 2.2. Das Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) 2.2.1. Grundlegende Merkmale des ELM 2.2.2. Involvement als Brückenkonzept 3. Zusammenfassung und Entwicklung zentraler Forschungsfragen IV Datenbasis und Analysestrategie 1. Egozentrierte soziale Netzwerke 2. Analysestrategie V Studienkonzept und deskriptive Analyse 1. Das Dorf 1.1. Siedlungsstruktur 1.2. Bevölkerungsstruktur 1.3. Vereinsleben/Community Involvement 1.4. Die Bedeutung der Landwirtschaft 2. Zentrale Variablen der Analyse 2.1. Mediennutzung 2.1.1. Fernsehnutzung 2.1.2. Radionutzung 2.1.3. Zeitungsnutzung 2.1.4. Nutzung von Wissenschaftsmagazinen (Fersehen/Print) 2.2. Haltungen zum Thema BSE 2.2.1. Themenbewusstsein 2.2.2. Risikowahrnehmung 2.2.3. Wissen 2.2.4. Meinungen 2.2.5. Verhalten 2.3. Meinungsführerschaft/Persönlichkeitsstärke 2.4. Netzwerkvariablen 2.4.1. Die egozentrierten Netzwerke des Samples
I Einleitung II Risikowahrnehmung in hoch entwickelten Gesellschaften 1. Leben in der Risikogesellschaft 1.1. Inhalt und Gehalt des Risikobegriffs 1.2. BSE als Beispiel eines modernen Risikoproblems 2. Risiken als Gegenstände interdisziplinärer Forschungsanstrengungen 2.1. Unterschiedliche Risikokonzepte im Vergleich 2.2. Das Risiko in der Kommunikationsforschung 2.2.1. Risikoobjektivistische Kommunikationsforschung 2.2.2. Risikokonstruktivistische Kommunikationsforschung 2.3. Interpersonale Kommunikation und Massenkommunikation als Gegenstände der Risikoforschung 2.4. Interpersonale Kommunikation und Massenkommunikation als Gegenstände der Wirkungsforschung 2.5. Randbedingungen für das Einflusspotential der interpersonalen Kommunikation 2.5.1. Qualität der interpersonalen Quellen 2.5.2. Kongruenz innerhalb von Primärgruppen und egozentrierten Netzwerken 2.5.3. Position im Netzwerk 3. Forschungsdefizit III Risikoverarbeitung im Kontext: Theoretischer Bezugsrahmen 1. Radikaler Konstruktivismus als Basisbezug 2. Der Dynamisch Transaktionale Ansatz und das Elaboration-Likelihood-Modell als Interpretationsbezug 2.1. Der Dynamisch Transaktionale Ansatz (DTA) 2.2. Das Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) 2.2.1. Grundlegende Merkmale des ELM 2.2.2. Involvement als Brückenkonzept 3. Zusammenfassung und Entwicklung zentraler Forschungsfragen IV Datenbasis und Analysestrategie 1. Egozentrierte soziale Netzwerke 2. Analysestrategie V Studienkonzept und deskriptive Analyse 1. Das Dorf 1.1. Siedlungsstruktur 1.2. Bevölkerungsstruktur 1.3. Vereinsleben/Community Involvement 1.4. Die Bedeutung der Landwirtschaft 2. Zentrale Variablen der Analyse 2.1. Mediennutzung 2.1.1. Fernsehnutzung 2.1.2. Radionutzung 2.1.3. Zeitungsnutzung 2.1.4. Nutzung von Wissenschaftsmagazinen (Fersehen/Print) 2.2. Haltungen zum Thema BSE 2.2.1. Themenbewusstsein 2.2.2. Risikowahrnehmung 2.2.3. Wissen 2.2.4. Meinungen 2.2.5. Verhalten 2.3. Meinungsführerschaft/Persönlichkeitsstärke 2.4. Netzwerkvariablen 2.4.1. Die egozentrierten Netzwerke des Samples
Rezensionen
Markus Lehmkuhl ist eine interessante Studie zur Risikoverarbeitung gelungen. Mit Akribie werden v.a. Daten zu sozialen Netzwerken gesammelt, mit z.T. methodischer Finesse ausgewertet und schließlich in einige, zum Nachdenken anregende Schlussfolgerungen überführt. (Medien- und Kommunikationswissenschaft, 02/2007)
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826