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Heutzutage sind die Massenmedien wirkungsvolle Mittel, um bei Naturkatastrophen und in anderen Notlagen enorme Geld- und Sachspenden einwerben zu können. Diese Funktion ist aber keineswegs neu. Seit wann und in welchen Fällen Massenmedien zu diesem Zweck eingesetzt werden, zeigen die hier versammelten Beiträge. Die Anfänge führen ins 17. Jahrhundert zurück, als Zeitungen und bald auch Intelligenzblätter zu mildtätigen Spenden aufriefen. Später zielte man auf patriotische Opfergaben. Im Ersten Weltkrieg wurde für die Zeichnung von Kriegsanleihen geworben. Die Nationalsozialisten entfesselten…mehr

Produktbeschreibung
Heutzutage sind die Massenmedien wirkungsvolle Mittel, um bei Naturkatastrophen und in anderen Notlagen enorme Geld- und Sachspenden einwerben zu können. Diese Funktion ist aber keineswegs neu. Seit wann und in welchen Fällen Massenmedien zu diesem Zweck eingesetzt werden, zeigen die hier versammelten Beiträge. Die Anfänge führen ins 17. Jahrhundert zurück, als Zeitungen und bald auch Intelligenzblätter zu mildtätigen Spenden aufriefen. Später zielte man auf patriotische Opfergaben. Im Ersten Weltkrieg wurde für die Zeichnung von Kriegsanleihen geworben. Die Nationalsozialisten entfesselten Spendenkampagnen in Presse, Rundfunk und Wochenschau vor allem für das Winterhilfswerk. Abschließend werden die Formen heutiger Spendenwerbung im Fernsehen dargestellt, in dem Benefizsendungen und Spendengalas zu festen Programmgenres geworden sind, deren Auswirkungen jedoch inzwischen Anlass für Kritik an den beteiligten Hilfsorganisationen geben.
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Autorenporträt
Jürgen Wilke, geboren 1943 im ostpreußischen Goldap, ist seit 1988 Professor für Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.