Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus (1933) ist eine tiefgründige Untersuchung der psychosozialen Hintergründe des deutschen und internationalen Faschismus. Zugleich ist es ein Zeitzeugenbericht: Ein marxistischer Psychoanalytiker jüdischer Herkunft erlebt, kommentiert und analysiert das Ende der Weimarer Republik und den Siegeszug des Nationalsozialismus. Die hier dargestellte Sichtweise ist so nur noch in Reichs eigener späterer Version der Massenpsychologie (1946) nachzulesen - allerdings deutlich verändert, teils weniger klar formuliert, auf jeden Fall: weniger…mehr
Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus (1933) ist eine tiefgründige Untersuchung der psychosozialen Hintergründe des deutschen und internationalen Faschismus. Zugleich ist es ein Zeitzeugenbericht: Ein marxistischer Psychoanalytiker jüdischer Herkunft erlebt, kommentiert und analysiert das Ende der Weimarer Republik und den Siegeszug des Nationalsozialismus. Die hier dargestellte Sichtweise ist so nur noch in Reichs eigener späterer Version der Massenpsychologie (1946) nachzulesen - allerdings deutlich verändert, teils weniger klar formuliert, auf jeden Fall: weniger psychoanalytisch.
Reichs Originaltext von 1933 erscheint hier ergänzt um das Nachwort der zweiten Auflage von 1934 sowie versehen mit einem Glossar und einer biografisch-zeitgeschichtlichen Einordnung von Andreas Peglau.
I. Kapitel Die Ideologie als materielle Gewalt 1. Die Schere 2. Ökonomische und ideologische Struktur der Gesellschaft 3. Die Fragestellung der Massenpsychologie 4. Die gesellschaftliche Funktion der Sexualunterdrückung
II. Kapitel Die Familienideologie in der Massenpsychologie des Faschismus 1. Führer und Massenstruktur 2. Hitlers Herkunft 3. Zur Massenpsychologie des Kleinbürgertums 4. Familienbindung und nationales Empfinden 5. Das nationalistische Selbstgefühl 6. Ideologische Verbürgerlichung des Proletariats
III. Kapitel Die Rassetheorie 1. Ihr Inhalt 2. Objektive und subjektive Funktion der Ideologie 3. Rassereinheit, Blutsvergiftung und Mystizismus
IV. Kapitel Die Symbolik des Hakenkreuzes
V. Kapitel Die sexualökonomischen Voraussetzungen der bürgerlichen Familie
VI. Kapitel Die Kirche als internationale sexualpolitische Organisation des Kapitals 1. Das Interesse an der Kirche 2. Der Kampf gegen den "Kulturbolschewismus" 3. Der Appell an das religiöse Gefühl 4. Das Ziel des Kulturbolschewismus im Lichte der Reaktion
VII. Kapitel Die Voraussetzungen der sexualpolitischen Praxis im antireligiösen Kampf 1. Verankerung der Religion durch sexuelle Angst a. Verankerung in der Kindheit b. Verankerung der Religion im Jugendalter 2. Gesundes und neurotisches Selbstgefühl
VIII. Kapitel Einige Fragen der sexualpolitischen Praxis 1. Theorie und Praxis 2. Der bisherige Kampf gegen die Religion 3. Sexuelle Bewusstheit contra Mystik 4. Die individuelle Entwurzelung des religiösen Gefühls 5. Einwände und die Praxis der Sexualpolitik 6. Der unpolitische Mensch
Nachwort zur II. Auflage (1934)
Fremdwörterverzeichnis (zusammengestellt von Wilhelm Reich)
Anhang (Andreas Peglau)
Editorische Notizen
Glossar
Zeitleiste mit dem Schwerpunkt 1930 bis 1933
Wilhelm Reich und die Originalausgabe der Massenpsychologie des Faschismus von 1933 Eine biografisch-zeitgeschichtliche Einordnung
I. Kapitel Die Ideologie als materielle Gewalt 1. Die Schere 2. Ökonomische und ideologische Struktur der Gesellschaft 3. Die Fragestellung der Massenpsychologie 4. Die gesellschaftliche Funktion der Sexualunterdrückung
II. Kapitel Die Familienideologie in der Massenpsychologie des Faschismus 1. Führer und Massenstruktur 2. Hitlers Herkunft 3. Zur Massenpsychologie des Kleinbürgertums 4. Familienbindung und nationales Empfinden 5. Das nationalistische Selbstgefühl 6. Ideologische Verbürgerlichung des Proletariats
III. Kapitel Die Rassetheorie 1. Ihr Inhalt 2. Objektive und subjektive Funktion der Ideologie 3. Rassereinheit, Blutsvergiftung und Mystizismus
IV. Kapitel Die Symbolik des Hakenkreuzes
V. Kapitel Die sexualökonomischen Voraussetzungen der bürgerlichen Familie
VI. Kapitel Die Kirche als internationale sexualpolitische Organisation des Kapitals 1. Das Interesse an der Kirche 2. Der Kampf gegen den "Kulturbolschewismus" 3. Der Appell an das religiöse Gefühl 4. Das Ziel des Kulturbolschewismus im Lichte der Reaktion
VII. Kapitel Die Voraussetzungen der sexualpolitischen Praxis im antireligiösen Kampf 1. Verankerung der Religion durch sexuelle Angst a. Verankerung in der Kindheit b. Verankerung der Religion im Jugendalter 2. Gesundes und neurotisches Selbstgefühl
VIII. Kapitel Einige Fragen der sexualpolitischen Praxis 1. Theorie und Praxis 2. Der bisherige Kampf gegen die Religion 3. Sexuelle Bewusstheit contra Mystik 4. Die individuelle Entwurzelung des religiösen Gefühls 5. Einwände und die Praxis der Sexualpolitik 6. Der unpolitische Mensch
Nachwort zur II. Auflage (1934)
Fremdwörterverzeichnis (zusammengestellt von Wilhelm Reich)
Anhang (Andreas Peglau)
Editorische Notizen
Glossar
Zeitleiste mit dem Schwerpunkt 1930 bis 1933
Wilhelm Reich und die Originalausgabe der Massenpsychologie des Faschismus von 1933 Eine biografisch-zeitgeschichtliche Einordnung
Literatur
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