Während der massive Handel mit Agrarland von NGOs verpönt ist und oft als Landgrabbing angesehen wird, sehen internationale Organisationen wie die Weltbank darin eine Entwicklungschance für die Länder, die ihr Land verkaufen oder verpachten, was sie als "Win-Win"-Prinzip bezeichnen. Dennoch scheint diese Kommerzialisierung von Land schwerwiegende Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung zu haben, und Entwicklungsfortschritte sind nur schwer zu erkennen. Entspricht der massive Handel mit Agrarland wirklich einer Entwicklungschance? Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, eine Verbindung zwischen dem massiven Landhandel und der sich daraus ergebenden möglichen Entwicklungschance herzustellen, um herauszufinden, ob der Handel mit Agrarland nach einem Jahrzehnt, in dem das Phänomen an Bedeutung gewonnen hat, wirklich erfolgreich war und zu einer Entwicklung der Gebiete geführt hat, in denen das Land gehandelt wurde.