Die Kirchennot im späten 19. Jahrhundert machte es erforderlich, die begangenen Vernachlässigungen auf dem Gebiet der Seelsorge und des Kirchenbaus aufzuarbeiten. Dazu wurde zunächst der Evangelisch kirchliche Hülfsverein gegründet. Aus ihm ging als Unterorganisation der Evangelische Kirchenbauverein hervor. Das Patronat über beide Vereine hatte die Kaiserin Auguste Viktoria, liebevoll von ihren Zeitgenossen Kirchengustel genannt. Die gemeinsame Tätigkeit führte bald zum Erfolg. Ein einheitlicher Kirchenbau wurde nicht entwickelt und umgesetzt. Unter Berücksichtigung städtebaulicher Begebenheiten und finanzieller Möglichkeiten der neuen Gemeinden entstanden Kirchen und Gemeinde- sowie Pfarrhäuser, zunächst von allen am Projekt Beteiligten kaum finanziell eingeschränkt gefördert.Fritz Wochnik, geboren 1950, studierte Architektur. Nach der Promotion publizierte er zum Kirchen- und Klosterbau sowie zu Sonderthemen. Der Autor ist Mitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg. Er lebt in Berlin. Zuletzt legte er Arbeiten über die Katharinenkirche in Brandenburg (Havel) und zur Giebelgestaltung in der norddeutschen Backsteinarchitektur vor.
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