Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Gesundheitspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zuckerkonsum von Kindern zwischen 0 und 12 Jahren liegt weit über der empfohlenen Tageshöchstmenge der Weltgesundheitsorganisation, WHO. Insbesondere zuckergesüßte Getränke enthalten die größte Menge an Einfachzucker, der zu Übergewicht führt. Für die Zuckerreduktion gebrauch es effektive Maßnahmen. Die vorliegende Übersichtsarbeit analysiert 20 Primärstudien auf die Wirkung eingesetzter Verhaltensänderungsstrategien zur Zuckerreduktion. Im Fokus stehen überwiegend normalgewichtige Kinder europäischer Herkunft. Die Ergebnisse zeigen einen Gesamteffekt von, d = 0.42. Effektive und meist angewandte Verhaltensänderungsstrategien sind, Verhaltensziele setzen, Selbstbeobachtung des Verhaltens, Rückmeldung zum Verhalten, Wissen bilden, Problemlösen, Informationen über gesundheitliche Folgen, soziale Unterstützung und insbesondere Verhalten demonstrieren. Die Involvierung der Eltern in die Interventionen erweist sich als wichtig. Effektive Interventionen stützen sich auf die Sozial-kognitive Theorie und setzen mehr als fünf Verhaltensänderungsstrategien ein. Zukünftige Forschung sollte eine Kombination aus Fragebögen und Biomarkern anwenden, um eine hohe Qualität von Daten zu erhalten. Effektive Verhaltensänderungsstrategien aus diesem Review sollten kombiniert werden. Die Anwendung der Taxonomy v1 sollte zum Standard werden. Des Weiteren sollten Interventionen Nachuntersuchungszeitpunkte festlegen, um die Nachhaltigkeit der Veränderung zu gewährleisten. Maßnahmen auf politischer Ebene könnten den Effekt verstärken.
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