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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Bildung und Kultur), Veranstaltung: Lernen und Lehren, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum entsteht träges Wissen? Warum kommt es zur Kluft zwischen Wissen und Handeln? Die vorliegende Arbeit wird sich um die Beantwortung dieser Fragen bemühen und dabei drei Typen von Erklärungen für dieses Phänomen zu Grunde legen. Danach werden drei Maßnahmenfelder zur Verhinderung trägen Wissens bzw. zur Vermittlung anwendbaren Wissens betrachtet. Basis ist in allen Fällen die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Bildung und Kultur), Veranstaltung: Lernen und Lehren, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum entsteht träges Wissen? Warum kommt es zur Kluft zwischen Wissen und Handeln? Die vorliegende Arbeit wird sich um die Beantwortung dieser Fragen bemühen und dabei drei Typen von Erklärungen für dieses Phänomen zu Grunde legen. Danach werden drei Maßnahmenfelder zur Verhinderung trägen Wissens bzw. zur Vermittlung anwendbaren Wissens betrachtet. Basis ist in allen Fällen die Darstellung der jeweiligen theoretischen Grundlagen. Am Ende werden alle behandelten Maßnahmen den dargestellten Trägheitserklärungen gegenübergestellt und es wird der Versuch unternommen, beispielhaft auf Ursache-/Wirkungszusammenhänge hinzuweisen.Würden Sie einen Arzt im Praktikum, der soeben sein Studium beendet hat, die bei Ihnen anstehende Behandlung eines Herzfehlers durchführen lassen? Vertrauen Sie einem frisch mit dem zweiten Staatsexamen ausgestatteten Juristen Ihre Vertretung in einem Rechtsstreit über eine existenzbedrohende Geldsumme an? (Beispiele in Anlehnung an Gruber, Mandl, Renkl, 2000). Wahrscheinlich hätten Sie große Zweifel, ob diese Szenarien einen guten Ausgang nehmen.Somit gehen wir grundsätzlich davon aus, dass Studierende, die unmittelbar nach ihrem Examen über ein umfangreiches theoretisches Wissen verfügen, meist noch nicht in der Lage sind, komplexe Probleme in ihrem Fach zu lösen. Das quasi "im Reagenzglas" erworbene Wissen wird der Komplexität des Alltags nicht gerecht. Es kann nur "im Labor", also im universitären Umfeld, z.B. bei Prüfungen, genutzt werden.Bei Vorliegen von keiner oder nur einer unvollständigen Anwendung von Wissen zur Lösung von alltagsnahen Problemsituationen wird von trägem Wissen gesprochen. Es liegt eine Kluft zwischen "Wissen und Handeln" vor, die es zu überwinden gilt: Wenn vorhandenes Wissen nicht genutzt wird, dann werden Ankündigungen nicht eingelöst und geplante Innovationen im Privatleben, in der Wirtschaft und in der Politik kommen nicht zur Anwendung.
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