Ihr Name klingt nach Abenteuer, Erotik und Exotik: Mata Hari, Nackttänzerin, legendenumwoben, skandalumwittert, als vermeintliche Doppelspionin im Ersten Weltkrieg hingerichtet - bis heute ist umstritten, ob sie nicht einem Komplott zum Opfer fiel. Claudia Mocek begleitet die junge Margaretha Zelle von ihrer Schulzeit in Holland über ihre frühe Heirat mit dem Offizier Rudolph MacLeod, ihre Zeit in der Südsee, in Paris, Berlin und Madrid bis zu ihrer Hinrichtung am 15. Oktober 1917 in Frankreich. Eindrucksvoll zeichnet sie die Zeitumstände nach, beleuchtet die Persönlichkeit der Tänzerin und zeigt mögliche Motive für ihr Handeln auf.