1870: Von einer intriganten Politikerin angeheuert begibt sich der Kriegsveteran Morton Stanley auf eine Reise von England nach Afrika, um die Quelle des Nils zu entdecken. Zwar hat er nur ein Bein und hasst die Wilden, doch ein hohes Preisgeld und sein unbändiger Ehrgeiz locken ihn dennoch auf das größte Schiff der Welt. Den Schwarzen Kontinent will er sich mit dampfbetriebenen Fluggeräten, Sklaven und einer zünftigen Großwildjagd versüßen.
Schon auf der Überfahrt mit der Great Eastern wirft allerdings ein Sturm seine Pläne über den Haufen. Zudem hat Morton einen Konkurrenten im schwarzen Psychologie-Professor Jack Lambert, der in Afrika neben der Quelle des Nils das Erbe seiner Väter sucht.
Morton sieht sich lebensbedrohlichen Abenteuern ausgesetzt und stößt auf ein verborgenes Mysterium. Welchen dunklen Plan verfolgt die englische Regierung wirklich, und was hat er mit dem geheimnisvollen Tempel mitten im Dschungel zu tun?
Schon auf der Überfahrt mit der Great Eastern wirft allerdings ein Sturm seine Pläne über den Haufen. Zudem hat Morton einen Konkurrenten im schwarzen Psychologie-Professor Jack Lambert, der in Afrika neben der Quelle des Nils das Erbe seiner Väter sucht.
Morton sieht sich lebensbedrohlichen Abenteuern ausgesetzt und stößt auf ein verborgenes Mysterium. Welchen dunklen Plan verfolgt die englische Regierung wirklich, und was hat er mit dem geheimnisvollen Tempel mitten im Dschungel zu tun?
buecher-magazin.deIn der rechten Ecke: Stanley Morton, ein verbitterter, hoch verschuldeter Kriegsveteran mit einem kaputten mechanischen Bein, tief verinnerlichtem Rassismus und einer süßen, devoten Ehefrau, sowie sein bester Freund Wesley McWhitingham, ein Frauenheld mit Irokesenschnitt, stets in Begleitung seiner Echse Victoria. In der linken Ecke: Jack Lambert, ein schwarzer Psychologieprofessor auf der Suche nach seinen Wurzeln, ausgestattet mit großer Empathie und der Fähigkeit, Menschen zu manipulieren, sowie Zhinga, eine Zufallsbekanntschaft, die nach frischen Früchten duftet und sich auskennt. Schauplatz: das mysteriöse Königreich Matamba in einem alternativen Jahr 1870, in dem Dampf, nicht Elektrizität, die Welt antreibt. Die Herausforderung: die Suche nach der Quelle des Nils. Steam Punk in Afrika! Was daraus hätte werden können! Tatsächlich hat Kirsten Brox großartige und skurrile Ideen - allein die mit viel Liebe beschriebenen Maschinen (das Bibliophon, der Heptagon-Zielapparat) sind begehrenswert - und keine Skrupel, ihrer Geschichte Menschenopfer zu bringen. Einer der Wettbewerber verliert das Ziel aus den Augen und findet sich selbst, der andere findet die Quelle und verliert alles. Leider ist beides von Anfang an vorhersehbar, und Brox' Sätze wirken mitunter wie schlecht verschraubt.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
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