'Ich hatte mir vorgenommen, jemanden umzubringen; es war mein Vorsatz fürs neue Jahr. Wie man in seinem Leben einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen und ein Buch schreiben soll, fand ich, dass man wissen sollte, wie es ist, einen Menschen zu töten, mit dem Gefühl zu leben, jemandem das Leben genommen zu haben.''matar' - Tagebuch eines unerhörten Vorhabens - ein Kriminalroman. Verschroben. Verstörend. Amoralisch. Christian Bär, Eigenbrötler mit Hang zur Misanthropie, nervt. Kommissar Ruiz, dem man so gerne beim Vertilgen von Lammchops assistieren würde, nervt. Schneetreiben, lähmende Hitze, Zoom auf einen Gewehrkoffer, der in aufreizender Langsamkeit auf den Grund eines Stausees sinkt. Mit ungläubigem Staunen schauen wir zu. Das Essen wird kalt. Was sich in unser Denken einzunisten beginnt, werden wir nicht mehr los. 'matar' - Du sollst nicht töten.
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