Ohne Logistik ist unser tägliches Leben unmöglich geworden, ohne Logistik gäbe es keine Globalisierung. Doch wie ist sie zu dieser Materialflussmaschine geworden? In ihrer wegweisenden Studie untersucht Monika Dommann den Warenfluss aus überraschender, aus umgekehrter Perspektive. Von Situationen ausgehend, wo nichts mehr fließt, nimmt sie die Bedingungen des Fließens in den Blick: Vom Anschluss der Getreidesilos an die Eisenbahn im 19. Jahrhundert bis zu den Just-in-Time-Lieferketten der Gegenwart, von Standards wie Frachtbriefen oder Paletten zum Design von Hochregallagern oder Verpackungen, von der Planung mit Flowcharts bis zur EDV schreibt sie die besondere, immer auch politische Geschichte der Logistik - denn deren wahres Gesicht zeigt sich dort, wo der Fluss ins Stocken gerät.
Fragen, die beantwortet werden, lauten unter anderem: Was fließt in der Logistik eigentlich und warum? Wie ist die Logistik zu jener Materialflussmaschine geworden, der gerade auch dann vertraut wird, wenn alles anders wird, als es einmal war? Welches Wissen steckt in diesen Maschinen? Und in welchen Kulturtechniken sind sie verankert? Ist die Logistik nicht auch inhärent politisch? Warum können Waren fließen, auch wenn Menschen stillstehen müssen? Und was geschieht an jenen Orten, wo alles stillsteht?
Fragen, die beantwortet werden, lauten unter anderem: Was fließt in der Logistik eigentlich und warum? Wie ist die Logistik zu jener Materialflussmaschine geworden, der gerade auch dann vertraut wird, wenn alles anders wird, als es einmal war? Welches Wissen steckt in diesen Maschinen? Und in welchen Kulturtechniken sind sie verankert? Ist die Logistik nicht auch inhärent politisch? Warum können Waren fließen, auch wenn Menschen stillstehen müssen? Und was geschieht an jenen Orten, wo alles stillsteht?
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die Logistikzentren überall auf der Welt lesen sich im Buch von Monika Dommann als "Fiebertemperatur des Kapitalismus", schreibt Rezensent Jürgen Osterhammel. Die Wirtschaftshistorikerin beschreibe die Geschichte der riesigen Lagerhallen, die nach dem Ersten Weltkrieg als Knotenpunkt der Warenströme ihre erste Blüte erlebten und spätestens seit dem Krieg in der Ukraine Zeichen der "Hypermobilität" seien, so Osterhammel. Lobend hebt er auch hervor, dass Dommann nicht nur die Infrastruktur des globalen Handels aus verschiedenen Perspektiven genau analysiere, sondern mit ihrem genauen Blick auch entlarve, was es mit der Deutschen Meisterschaft im Gabelstaplerfahren auf sich hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.05.2023Wofür steht eigentlich DIN 55402?
Wird Transport schwierig, lässt sich umso kräftiger daran verdienen: Monika Dommann legt eine erhellende Geschichte der Logistik vor.
Es gibt für alles Wettbewerbe und selbstverständlich auch eine Deutsche Meisterschaft ("Stapler-Cup") im Gabelstaplerfahren, seit 2015 mit Damenklasse. Auf die ästhetisch weitergedachte Idee, ein Gabelstaplerballett aufzuführen, ist man zuerst bei der Firma Philips gekommen. Der Anlass war 1959, Monika Dommann erinnert in ihrem Buch über den "Materialfluss" daran, die Einweihung eines der ersten europäischen Logistikzentren in einem niederländischen Dorf. Solche Zentren, die mit Stahlbeton armierte Weiterentwicklung frühneuzeitlicher Hafenspeicher, überziehen heute große Teil des Planeten; allein Amazon unterhält weltweit 185 "Fulfillment Centers".
Ein Logistikzentrum ist im Prinzip eine riesige Lagerhalle, ein Knoten in einem Netz der Warenströme, die wiederum auf komplizierte Weise mit Informationsflüssen gekoppelt sind. Fabriken, Magazine, Eisenbahnen, Lastwagenflotten, Containerschiffe, die Zirkulation von Frachtpapieren, das Internet, schließlich die endverbrauchende Kundschaft: Das alles hängt in einem System zusammen, das dafür sorgen soll, Objekte exakt und gewinnbringend genau dorthin zu befördern, wo sie gebraucht werden. Ebendies ist das Wesen ziviler Logistik. Militärische Logistik, an die man neuerdings eher denkt, funktioniert ähnlich, nur komplizierter, weil sie öfter und schneller auf Unvorhergesehenes reagieren muss.
Der Gabelstapler gehört zu den zahlreichen Technologien, die das Fließgeschehen in Bewegung halten. Ohne das wendige Präzisionsfahrzeug blieben Hunderte Millionen von Europaletten ungestapelt und deshalb nutzlos, jene sinnreiche Erfindung, die vorschriftsmäßig aus elf schädlingsresistenten Holzbrettern, vier Klötzen und 78 Nägeln zusammengezimmert wird und den vielfältigsten Nebenzwecken von der improvisierten Rednertribüne bis zur Barrikade dienen kann.
Das Stapeln ist die Kehrseite des Fließens. Keine Strömung ohne Stau, der möglichst nicht wild entstehen, sondern kontrolliert werden soll. Das ideale Lager ist ein Ort des laufenden Umschlags, mithin nur des vorübergehenden Stillstandes, es sollte möglichst kein "Endlager" sein - eine extreme Sackgassensituation der geschützten Verharrung, über die das Buch von Monika Dommann wenig sagt. Am Zustand der Lager lässt sich die Fiebertemperatur des Kapitalismus ablesen. Sie sollten nicht zu leer sein und auch nicht zu voll. Beides würde anzeigen, dass etwas nicht stimmt: Überproduktion, Unterkonsum oder die "Lieferkettenschwierigkeiten", an die man sich spätestens seit der Schockfrostung von Mobilität in der Corona-Pandemie gewöhnt hat.
Die Pandemie und danach der Ukrainekrieg legten einen Exzess des Zirkulierens frei, der die Hochglobalisierung bereits wieder als eine vergangene Epoche erscheinen lässt. Der Inbegriff der Hypermobilität war die Just-in-time-Produktion (JIT), der Monika Dommann ein besonders einsichtsreiches Kapitel gewidmet hat. Ihre Grundprinzipien tauchten bereits nach dem Ersten Weltkrieg in der amerikanischen Managementliteratur auf, im Zweiten Weltkrieg entstand dann aus der Kriegswissenschaft die neue Optimierungslehre der Operations Research, doch erst die japanische Autoindustrie machte von den Sechzigerjahren an aus JIT die Grundlage ihrer Fertigungsorganisation und zugleich eine "Philosophie der Lagerhaltung". Sie besagte, dass der Transport auf Straße und Schiene das Bevorraten weitgehend ersetzen könne.
Damit wurde eine Grundfunktion des Lagers entwertet: die des Puffers. Spätestens mit der großen Disruption von 2020 erwies sich die Pufferreduktion als Schönwetterphilosophie. Plötzlich fehlten Reserven, die Lagerhaltungsdoktrinen der Managementhandbücher erwiesen sich als Illusion. Dennoch war auch im Zustand der kollektiven Quasiparalyse die Logistik gefragt, eine Branche, die heute in Deutschland um die 600.000 Menschen beschäftigt. Wird Transport schwierig, lässt sich umso kräftiger daran verdienen. Die global operators unter den Logistikfirmen machten 2020/21 Rekordgewinne.
Als versierte Wirtschafts-, Technik- und Wissenshistorikerin hat Monika Dommann ein scharfes Auge für die kleinen Objekte und simplen Techniken, die den großen Kreislaufbetrieb in fortwährender Rotation halten. Sie schlägt einen überraschenden Bogen von Toyotas modularer Fahrzeugproduktion zur Selbstoptimierung durch die farbigen Post-it-Zettel der amerikanischen Firma 3M. Das Klebeblättchen, genauso genial ausgedacht wie einst die Büroklammer, ist nicht das archaische Gegenteil des digitalisierten Lebens, sondern dessen unentbehrliches Ermöglichungsmittel, eine Mini-Infrastruktur im Home- und Non-Homeoffice, zu der auch der stärkende Trunk im logistisch epochemachenden Tetra-Pak-Karton (schon seit 1951 auf dem Markt) gehört.
Nicht weniger funktionsnotwendig ist das symbolische Schmiermittel simpelster Markierungszeichen, die an Verpackungen auf dem gesamten Globus angebracht sind. Nach der ununterbietbar verknappten Norm DIN 55402 - für "nicht gefährliche Güter" - von 1961 genügen acht Zeichen, um weltweit, jenseits aller natürlichen Sprachen und auch für Analphabeten leicht fasslich, Unheil von Transportgut abzuwenden. Der aufgespannte Regenschirm kann nicht missverstanden werden: "Vor Nässe schützen!"
Will Monika Dommann, die übrigens das leseflusshemmende Gendern zu seltener Perfektion gesteigert hat, neben den vielen liebevoll recherchierten Episoden aus dem Mikrokosmos der fließenden Materialität auch eine große Geschichte erzählen? Sie scheint sich selbst nicht ganz sicher zu sein, wenn sie empfiehlt, jedes der sechs Kapitel des Buches als autonom zu betrachten und beliebig in das Buch einzusteigen. Eine gradlinige Geschichte des stetigen Normierens, Standardisierens und Rationalisierens allein kann es wohl nicht sein. Das kennt man zur Genüge, und die Dialektik der Aufklärung hat sich allmählich herumgesprochen.
Interessanter wird es dort, wo sich Widerstände zeigten. So war es unendlich mühsam und nie ganz erfolgreich, die hölzerne Europalette global zu vereinheitlichen. Es zeigte sich, wie Dommann verallgemeinerungsfähig schlussfolgert, "dass die globalisierte Wirtschaft auf eine Pluralisierung von Standards drängte". Es mussten nicht immer exakt 78 Nägel sein.
Der Analogsprung von den Materialflüssen zu den Menschenströmen wird in dem Buch, vermutlich aus respektabler professioneller Vorsicht, nicht gewagt. Menschen "fließen" nicht wie Waren um den Globus, aber sie enden zu Zigmillionen in Umständen, die man ebenfalls "Lager" nennt. Wenn "Güterflussstockung" das ist, was der reife Kapitalismus um fast jeden Preis vermeiden muss, dann führt Menschenflussstockung zu widersprüchlichen Konsequenzen zwischen der Behinderung theoretisch "freier" Arbeitsmärkte für hoch qualifiziertes Fachpersonal und der buchstäblichen Ausweglosigkeit der Gestrandeten in nur scheinbar provisorischen Zeltstädten. JÜRGEN OSTERHAMMEL
Monika Dommann: "Materialfluss". Eine Geschichte der Logistik an den Orten ihres Stillstands.
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2023. 288 S., Abb., geb., 28,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wird Transport schwierig, lässt sich umso kräftiger daran verdienen: Monika Dommann legt eine erhellende Geschichte der Logistik vor.
Es gibt für alles Wettbewerbe und selbstverständlich auch eine Deutsche Meisterschaft ("Stapler-Cup") im Gabelstaplerfahren, seit 2015 mit Damenklasse. Auf die ästhetisch weitergedachte Idee, ein Gabelstaplerballett aufzuführen, ist man zuerst bei der Firma Philips gekommen. Der Anlass war 1959, Monika Dommann erinnert in ihrem Buch über den "Materialfluss" daran, die Einweihung eines der ersten europäischen Logistikzentren in einem niederländischen Dorf. Solche Zentren, die mit Stahlbeton armierte Weiterentwicklung frühneuzeitlicher Hafenspeicher, überziehen heute große Teil des Planeten; allein Amazon unterhält weltweit 185 "Fulfillment Centers".
Ein Logistikzentrum ist im Prinzip eine riesige Lagerhalle, ein Knoten in einem Netz der Warenströme, die wiederum auf komplizierte Weise mit Informationsflüssen gekoppelt sind. Fabriken, Magazine, Eisenbahnen, Lastwagenflotten, Containerschiffe, die Zirkulation von Frachtpapieren, das Internet, schließlich die endverbrauchende Kundschaft: Das alles hängt in einem System zusammen, das dafür sorgen soll, Objekte exakt und gewinnbringend genau dorthin zu befördern, wo sie gebraucht werden. Ebendies ist das Wesen ziviler Logistik. Militärische Logistik, an die man neuerdings eher denkt, funktioniert ähnlich, nur komplizierter, weil sie öfter und schneller auf Unvorhergesehenes reagieren muss.
Der Gabelstapler gehört zu den zahlreichen Technologien, die das Fließgeschehen in Bewegung halten. Ohne das wendige Präzisionsfahrzeug blieben Hunderte Millionen von Europaletten ungestapelt und deshalb nutzlos, jene sinnreiche Erfindung, die vorschriftsmäßig aus elf schädlingsresistenten Holzbrettern, vier Klötzen und 78 Nägeln zusammengezimmert wird und den vielfältigsten Nebenzwecken von der improvisierten Rednertribüne bis zur Barrikade dienen kann.
Das Stapeln ist die Kehrseite des Fließens. Keine Strömung ohne Stau, der möglichst nicht wild entstehen, sondern kontrolliert werden soll. Das ideale Lager ist ein Ort des laufenden Umschlags, mithin nur des vorübergehenden Stillstandes, es sollte möglichst kein "Endlager" sein - eine extreme Sackgassensituation der geschützten Verharrung, über die das Buch von Monika Dommann wenig sagt. Am Zustand der Lager lässt sich die Fiebertemperatur des Kapitalismus ablesen. Sie sollten nicht zu leer sein und auch nicht zu voll. Beides würde anzeigen, dass etwas nicht stimmt: Überproduktion, Unterkonsum oder die "Lieferkettenschwierigkeiten", an die man sich spätestens seit der Schockfrostung von Mobilität in der Corona-Pandemie gewöhnt hat.
Die Pandemie und danach der Ukrainekrieg legten einen Exzess des Zirkulierens frei, der die Hochglobalisierung bereits wieder als eine vergangene Epoche erscheinen lässt. Der Inbegriff der Hypermobilität war die Just-in-time-Produktion (JIT), der Monika Dommann ein besonders einsichtsreiches Kapitel gewidmet hat. Ihre Grundprinzipien tauchten bereits nach dem Ersten Weltkrieg in der amerikanischen Managementliteratur auf, im Zweiten Weltkrieg entstand dann aus der Kriegswissenschaft die neue Optimierungslehre der Operations Research, doch erst die japanische Autoindustrie machte von den Sechzigerjahren an aus JIT die Grundlage ihrer Fertigungsorganisation und zugleich eine "Philosophie der Lagerhaltung". Sie besagte, dass der Transport auf Straße und Schiene das Bevorraten weitgehend ersetzen könne.
Damit wurde eine Grundfunktion des Lagers entwertet: die des Puffers. Spätestens mit der großen Disruption von 2020 erwies sich die Pufferreduktion als Schönwetterphilosophie. Plötzlich fehlten Reserven, die Lagerhaltungsdoktrinen der Managementhandbücher erwiesen sich als Illusion. Dennoch war auch im Zustand der kollektiven Quasiparalyse die Logistik gefragt, eine Branche, die heute in Deutschland um die 600.000 Menschen beschäftigt. Wird Transport schwierig, lässt sich umso kräftiger daran verdienen. Die global operators unter den Logistikfirmen machten 2020/21 Rekordgewinne.
Als versierte Wirtschafts-, Technik- und Wissenshistorikerin hat Monika Dommann ein scharfes Auge für die kleinen Objekte und simplen Techniken, die den großen Kreislaufbetrieb in fortwährender Rotation halten. Sie schlägt einen überraschenden Bogen von Toyotas modularer Fahrzeugproduktion zur Selbstoptimierung durch die farbigen Post-it-Zettel der amerikanischen Firma 3M. Das Klebeblättchen, genauso genial ausgedacht wie einst die Büroklammer, ist nicht das archaische Gegenteil des digitalisierten Lebens, sondern dessen unentbehrliches Ermöglichungsmittel, eine Mini-Infrastruktur im Home- und Non-Homeoffice, zu der auch der stärkende Trunk im logistisch epochemachenden Tetra-Pak-Karton (schon seit 1951 auf dem Markt) gehört.
Nicht weniger funktionsnotwendig ist das symbolische Schmiermittel simpelster Markierungszeichen, die an Verpackungen auf dem gesamten Globus angebracht sind. Nach der ununterbietbar verknappten Norm DIN 55402 - für "nicht gefährliche Güter" - von 1961 genügen acht Zeichen, um weltweit, jenseits aller natürlichen Sprachen und auch für Analphabeten leicht fasslich, Unheil von Transportgut abzuwenden. Der aufgespannte Regenschirm kann nicht missverstanden werden: "Vor Nässe schützen!"
Will Monika Dommann, die übrigens das leseflusshemmende Gendern zu seltener Perfektion gesteigert hat, neben den vielen liebevoll recherchierten Episoden aus dem Mikrokosmos der fließenden Materialität auch eine große Geschichte erzählen? Sie scheint sich selbst nicht ganz sicher zu sein, wenn sie empfiehlt, jedes der sechs Kapitel des Buches als autonom zu betrachten und beliebig in das Buch einzusteigen. Eine gradlinige Geschichte des stetigen Normierens, Standardisierens und Rationalisierens allein kann es wohl nicht sein. Das kennt man zur Genüge, und die Dialektik der Aufklärung hat sich allmählich herumgesprochen.
Interessanter wird es dort, wo sich Widerstände zeigten. So war es unendlich mühsam und nie ganz erfolgreich, die hölzerne Europalette global zu vereinheitlichen. Es zeigte sich, wie Dommann verallgemeinerungsfähig schlussfolgert, "dass die globalisierte Wirtschaft auf eine Pluralisierung von Standards drängte". Es mussten nicht immer exakt 78 Nägel sein.
Der Analogsprung von den Materialflüssen zu den Menschenströmen wird in dem Buch, vermutlich aus respektabler professioneller Vorsicht, nicht gewagt. Menschen "fließen" nicht wie Waren um den Globus, aber sie enden zu Zigmillionen in Umständen, die man ebenfalls "Lager" nennt. Wenn "Güterflussstockung" das ist, was der reife Kapitalismus um fast jeden Preis vermeiden muss, dann führt Menschenflussstockung zu widersprüchlichen Konsequenzen zwischen der Behinderung theoretisch "freier" Arbeitsmärkte für hoch qualifiziertes Fachpersonal und der buchstäblichen Ausweglosigkeit der Gestrandeten in nur scheinbar provisorischen Zeltstädten. JÜRGEN OSTERHAMMEL
Monika Dommann: "Materialfluss". Eine Geschichte der Logistik an den Orten ihres Stillstands.
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2023. 288 S., Abb., geb., 28,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
eine klug komponierte und flüssig geschriebene Geschichte, die nicht nur reichen Erkenntnisgewinn, sondern auch grosses Lesevergnügen bereitet. Ernst Lanthaler Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 20240506