Die Autorinnen der "Materialität der Kooperation" fragen nach materiellen Bedingungen und Medienpraktiken der Kooperation - vor, während und über Situationen hinaus. Kooperation wird als ein wechselseitiges Zusammenwirken verstanden, das mit oder ohne Konsens, mit oder ohne Kopräsenz der beteiligten Akteure in verteilten Situationen vonstattengehen kann. Materielle Bedingung von Kooperation sind Medien als Artefakte, Körper, Texte, Bilder und Infrastrukturen. Sie ermöglichen, bedingen und figurieren wechselseitige Verfertigungen - und entstehen selbst durch Medienpraktiken in kooperativen Situationen.…mehr
Die Autorinnen der "Materialität der Kooperation" fragen nach materiellen Bedingungen und Medienpraktiken der Kooperation - vor, während und über Situationen hinaus. Kooperation wird als ein wechselseitiges Zusammenwirken verstanden, das mit oder ohne Konsens, mit oder ohne Kopräsenz der beteiligten Akteure in verteilten Situationen vonstattengehen kann. Materielle Bedingung von Kooperation sind Medien als Artefakte, Körper, Texte, Bilder und Infrastrukturen. Sie ermöglichen, bedingen und figurieren wechselseitige Verfertigungen - und entstehen selbst durch Medienpraktiken in kooperativen Situationen.
Sebastian Gießmann ist Kultur- und Medienwissenschaftler und arbeitet als Akademischer Rat am Medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Siegen. Tobias Röhl ist Soziologe und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt Normale Betriebsausfälle im SFB "Medien der Kooperation" an der Universität Siegen. Ronja Trischler ist Soziologin und Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Werkstatt Praxistheorie im SFB "Medien der Kooperation" an der Universität Siegen.
Inhaltsangabe
Historische und ethnografische Beiträge zur Praxistheorie der Medien.