Wer die Entwicklung von Naturwissenschaft und Medizin verfolgt, kommt an diesem attraktiven Band nicht vorbei. Er gibt einen verständlichen Überblick über zahlreiche aktuelle Themen - von den Ursprüngen des Kosmos über Baumkronenökologie, Prionen, bildgebende Diagnoseverfahren, Nanotechnik und Brennstoffzellen bis hin zur Verbindung von Mathematik und Kunst. Die Autoren sind international anerkannte Forscher, die von ihrer Arbeit begeistert sind und diese Faszination sehr gut vermitteln können.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.2005Materie im Fokus
Beiträge zur Versammlung de GDNÄ
In die Teilchenphysik werden große Erwartungen gesetzt, wenn 2007 am europäischen Zentrum für Elementarteilchenforschung (Cern) in Genf der weltweit größte Teilchenbeschleuniger, der "Large Hadron Collider", in Betrieb geht. Die Physiker hoffen aus den dort geplanten Kollisionsexperimenten, die die Prozesse unmittelbar nach dem Urknall simulieren sollen, Antworten auf fundamentale Fragen zu finden wie: Was ist der Ursprung der Masse der Elementarteilchen, was verbirgt sich hinter der Dunklen Materie, die das Universum zum überwiegenden Teil ausfüllt? Diese Fragen standen auch im Mittelpunkt der 123. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) in Passau. Die Vorträge dieser interdisziplinären Konferenz, die unter dem Motto "Materie in Raum und Zeit" stand, hat die Gesellschaft jetzt in einem Tagungsband aufgearbeitet. Darin sind zwei Dutzend Beiträge von herausragenden deutschen Wissenschaftlern enthalten. Darunter auch ein Beitrag von Hans Küng, der die Vorstellung eines Urknalls als Beginn des Universums aus theologischer Sicht beleuchtete.
mli
Harald Fritzsch (Hrsg.): "Materie in Raum und Zeit". Hirzel Verlag, Stuttgart 2005. 512 S., 32 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Beiträge zur Versammlung de GDNÄ
In die Teilchenphysik werden große Erwartungen gesetzt, wenn 2007 am europäischen Zentrum für Elementarteilchenforschung (Cern) in Genf der weltweit größte Teilchenbeschleuniger, der "Large Hadron Collider", in Betrieb geht. Die Physiker hoffen aus den dort geplanten Kollisionsexperimenten, die die Prozesse unmittelbar nach dem Urknall simulieren sollen, Antworten auf fundamentale Fragen zu finden wie: Was ist der Ursprung der Masse der Elementarteilchen, was verbirgt sich hinter der Dunklen Materie, die das Universum zum überwiegenden Teil ausfüllt? Diese Fragen standen auch im Mittelpunkt der 123. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) in Passau. Die Vorträge dieser interdisziplinären Konferenz, die unter dem Motto "Materie in Raum und Zeit" stand, hat die Gesellschaft jetzt in einem Tagungsband aufgearbeitet. Darin sind zwei Dutzend Beiträge von herausragenden deutschen Wissenschaftlern enthalten. Darunter auch ein Beitrag von Hans Küng, der die Vorstellung eines Urknalls als Beginn des Universums aus theologischer Sicht beleuchtete.
mli
Harald Fritzsch (Hrsg.): "Materie in Raum und Zeit". Hirzel Verlag, Stuttgart 2005. 512 S., 32 Euro.
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