Mathematiklernen bedeutet, mathematische Strukturen deuten zu können und Beziehungen in ihnen zu entdecken. Ein moderner Mathematikunterricht erschöpft sich also nicht darin, Verfahren und Regeln zu vermitteln, sondern will Kindern ermöglichen, eigenständig und aktiv mathematisches Wissen zu konstruieren. Wie lassen sich Lernprozesse aber so gestalten, dass Kinder Einsicht in mathematische Strukturen erlangen?Das vorliegende Buch widmet sich dieser Frage in der Forschungstradition von Heinz Steinbring, bei der die individuelle Entwicklung mathematischer Begriffe nicht auf Aufgabenserien für die Stillarbeit beschränkt wird, sondern interaktive Begegnungen zwischen Kindern als zentral für die Weiterentwicklung des mathematischen Wissens gesehen werden -, denn gerade die Verständigungen über mathematische Probleme bieten die Basis für die Entwicklung des individuellen Verstehens. Die Beiträge dieses Bandes bieten breitgefächerte theoretische und praktische Zugänge zum Verstehen und Gestalten des Mathematiklernens. Die Autorinnen und Autoren vermitteln für eine professionelle mathematikdidaktische Ausbildung wertvolle Erfahrungen mit verschiedenen Lernumgebungen. Das dazugehörige Download-Material bietet auf über 50 Seiten Arbeitsblätter als Kopiervorlagen.
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