Ein großes Interesse an Mathematik sollte vorhanden sein.
Zwei Werke des 2007 verstorbenen Mathematik-Historikers Helmuth Gericke in einem Band:
"Mathematik in Antike und Orient" sowie "Mathematik im Abendland" in einem Band.
Erst genannter setzt sich mit der Darstellung von Zahlen, der
Mathematik zur Zeit Babylons, der Ägypter, Griechen, Inder, Chinesen und Araber auseinander.
Der zweite…mehrEin großes Interesse an Mathematik sollte vorhanden sein.
Zwei Werke des 2007 verstorbenen Mathematik-Historikers Helmuth Gericke in einem Band:
"Mathematik in Antike und Orient" sowie "Mathematik im Abendland" in einem Band.
Erst genannter setzt sich mit der Darstellung von Zahlen, der Mathematik zur Zeit Babylons, der Ägypter, Griechen, Inder, Chinesen und Araber auseinander.
Der zweite Band "Mathematik im Abendland" beginnt mit der Zeit der Römer und geht weiter bis hin zu der Zeit von etwa 1650.
Da der Autor zahlreiche Textzitate in ihrer eigentlichen Bedeutung verwendet ist das reine Lesen stellenweise sehr gewöhnungsbedürftig. Ganz zu schweigen von den logischer- und konsequenterweise mehr als zahlreich vorhandenen mathematischen Formeln und deren Ableitungen.
Dennoch gibt der Mathematik-Historiker einen sehr guten Überblick über die (Weiter-) Entwicklung mathematischer Grundsätze. Deren praktischen Anwendung und Einfluss auf Architektur, Kunst etc.
Wem ist beispielsweise bekannt, dass Albrecht Dürer in seiner 1525 erschienenen "Vnterweysung de messung mit dem zirckel vnd richtscheyt" [sic!] lehrte, dass Figuren, die der Maler zeichnen will, mit Zirkel und Lineal zu zeichnen sind.
Das Buch wie einen Roman zu lesen ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Zumindest für mathematische Nicht-Genies. Aber es macht durchaus Spass und ist sehr interessant, mal hier und da bestimmte Entdeckungen, Entwicklungen und 'Geistesblitze' kennen zu lernen. Wobei die vielen Illustrationen das Interesse wecken, Näheres zu erfahren.