Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: 2,3, Universität Bremen, Veranstaltung: Mathematikdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschung der Masterarbeit richtet sich darauf, die sowohl fach- und schulbezogenen Vorstellungen von Lehrern über mathematische Beweise und ihre Funktionen festzuhalten, als auch ihre emotionalen beziehungsweise motivationalen Aspekte zu untersuchen.
Die Arbeit besteht aus drei Hauptbestandteilen. Auf die Einleitung folgt der erste Teil, der in die theoretischen Grundlagen des mathematischen Beweisens einführt. Dabei wird zwischen den Begriffen Beweisprodukt und -prozess unterschieden und im Weiteren hinsichtlich der schulbezogenen Beweiskompetenz mit dem Argumentieren und Begründen erweitert. Demnach werden verschiedene Beweisschema, angelehnt an empirische Befunde von Harel und Sowder, verfasst. Die Funktionen des Beweises werden ebenfalls dargestellt wobei eine von De Villiers vorgeschlagene didaktische Strategie zu ihrer Anwendung beachtet wird. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit Überlegungen zur Lehrerrolle beim Beweisen Lernen hinsichtlich der psychologischen Entwicklungsspezifik des Kindes.
Im zweiten Teil wird das methodologische Vorgehen dargestellt, welches auf den Grundlagen der qualitativen Sozialforschung von Mayring basiert. Die Datenerhebung für das Forschungsvorhaben erfolgte mit problemzentrierten, leitfadengestützen Interviews. Dieser Ansatz wurde gewählt, da in einem persönlichen Gespräch Lehrkräfte umfassender ermöglicht wird, ihre persönlichen Einstellungen, ihr Fachwissen und ihr Vorgehen zu erläutern. Zudem bieten sich Möglichkeiten für direkte Nachfragen bei Verständnisproblemen und zur Vertiefung bestimmter Aspekte. Darauf folgt der dritte Teil der Arbeit, in dem zunächst die ausgewerteten Forschungsergebnisse dargestellt werden und abschließend nach aufgetretenen Beweispraktiken der befragten Lehrpersonen analysiert und theoriegeleitet diskutiert werden. Eine Zusammenfassung mit einem Forschungsausblick schließt diese Arbeit ab.
In diesem Zusammenhang entwickelte sich das vergleichende Forschungsinteresse der Autorin zu Beweisvorstellungen der Lehrkräfte der Stadt Bremen, die über unterschiedliche Herkunftsmerkmale ihrer Lehramtsausbildung verfügen. Einerseits wird damit deutlich, dass aufgrund von Globalisierung und Migration das pädagogische Kollegium kulturell immer heterogener wird,; andererseits spiegelt das die individuellen, während der interkulturelle Bildungsbahn gebildeten Beweisvorstellungen der Autorin.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Arbeit besteht aus drei Hauptbestandteilen. Auf die Einleitung folgt der erste Teil, der in die theoretischen Grundlagen des mathematischen Beweisens einführt. Dabei wird zwischen den Begriffen Beweisprodukt und -prozess unterschieden und im Weiteren hinsichtlich der schulbezogenen Beweiskompetenz mit dem Argumentieren und Begründen erweitert. Demnach werden verschiedene Beweisschema, angelehnt an empirische Befunde von Harel und Sowder, verfasst. Die Funktionen des Beweises werden ebenfalls dargestellt wobei eine von De Villiers vorgeschlagene didaktische Strategie zu ihrer Anwendung beachtet wird. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit Überlegungen zur Lehrerrolle beim Beweisen Lernen hinsichtlich der psychologischen Entwicklungsspezifik des Kindes.
Im zweiten Teil wird das methodologische Vorgehen dargestellt, welches auf den Grundlagen der qualitativen Sozialforschung von Mayring basiert. Die Datenerhebung für das Forschungsvorhaben erfolgte mit problemzentrierten, leitfadengestützen Interviews. Dieser Ansatz wurde gewählt, da in einem persönlichen Gespräch Lehrkräfte umfassender ermöglicht wird, ihre persönlichen Einstellungen, ihr Fachwissen und ihr Vorgehen zu erläutern. Zudem bieten sich Möglichkeiten für direkte Nachfragen bei Verständnisproblemen und zur Vertiefung bestimmter Aspekte. Darauf folgt der dritte Teil der Arbeit, in dem zunächst die ausgewerteten Forschungsergebnisse dargestellt werden und abschließend nach aufgetretenen Beweispraktiken der befragten Lehrpersonen analysiert und theoriegeleitet diskutiert werden. Eine Zusammenfassung mit einem Forschungsausblick schließt diese Arbeit ab.
In diesem Zusammenhang entwickelte sich das vergleichende Forschungsinteresse der Autorin zu Beweisvorstellungen der Lehrkräfte der Stadt Bremen, die über unterschiedliche Herkunftsmerkmale ihrer Lehramtsausbildung verfügen. Einerseits wird damit deutlich, dass aufgrund von Globalisierung und Migration das pädagogische Kollegium kulturell immer heterogener wird,; andererseits spiegelt das die individuellen, während der interkulturelle Bildungsbahn gebildeten Beweisvorstellungen der Autorin.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.