Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Mathematik), Veranstaltung: Seminar "Mathematischer Erstunterricht", Sprache: Deutsch, Abstract: Können neugeborene Kinder rechnen? Die diesbezügliche Forschung, die versucht, die numerische Kompetenz von Säuglingen empirisch zu ermitteln, hat sich erst in den letzten 25 Jahren entwickelt. Bis zu dieser Zeit wurde der Diskurs von dem theoretischen Ansatz des Konstruktivismus bestimmt. Der Begründer des Konstruktivismus, Jean Piaget, stützte seine Theorie auf Versuche, die er in den 1930er Jahren mit Kindern durchgeführt hatte, u. a. um Einsicht in die Entwicklung des Zahlbegriffs zu erhalten. Piaget verwendete beispielsweise Eins-zu-Eins-Zuordnungen von Gläsern und Flaschen, Blumen und Vasen, Eiern und Eierbechern, Pfennigen und Dingen sowie spontane Eins-zu-Eins-Zuordnungen zwischen Plättchen.Das Denken unterliegt in all seinen Inhaltsbereichen altersabhängigen Einschränkungen. Die Regelhaftigkeiten dieser Einschränkungen wurden von Piaget als eine Reihe von aufeinander aufbauenden Stufen des Denkens in seiner Theorie der Piagetschen Stufen zusammengetragen. Das Erreichen der einzelnen Stufen laufe laut Piaget stets gleich ab, wodurch zu frühe Konfrontation von Kindern mit mathematischen Vorgängen für diese schädlich sei. Diesen Forschungsergebnissen wird in der vorliegenden Hausarbeit nachgegangen.
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