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Schweinchen Schlau für Kinder von heute Die besten Rätsel und Fangfragen, Denksportaufgaben und Knobeltricks Nur lockere, motivierte Gehirne können kreativ denken Fröhlich-schräge Illustrationen Mit Lösungen am Ende Die Alternative zu drögen Lernaufgaben Jeder hat es erlebt, und die heutigen Kinder kennen es auch: Der Mathelehrer schwebt ein und sagt an: "Hefte raus! Wir schreiben eine Schularbeit!" Hätte man sich nicht gewünscht, irgend ein guter Geist oder ein guter Einfall könnte ihn wenigstens für diesmal davon abbringen? Die drei schlauen Schweine Bolle, Hein und James zeigen, wie man den…mehr

Produktbeschreibung
Schweinchen Schlau für Kinder von heute Die besten Rätsel und Fangfragen, Denksportaufgaben und Knobeltricks Nur lockere, motivierte Gehirne können kreativ denken Fröhlich-schräge Illustrationen Mit Lösungen am Ende Die Alternative zu
drögen Lernaufgaben Jeder hat es erlebt, und die heutigen Kinder kennen es auch: Der Mathelehrer schwebt ein und sagt an: "Hefte raus! Wir schreiben eine Schularbeit!" Hätte man sich nicht gewünscht, irgend ein guter Geist oder ein guter
Einfall könnte ihn wenigstens für diesmal davon abbringen? Die drei schlauen Schweine Bolle, Hein und James zeigen, wie man den Mathelehrer so ablenkt, dass am Ende die Schulglocke läutet, ohne dass die Schularbeit drankommt. Aber
nachgedacht und gerechnet haben die cleveren Schweine die ganze Stunde. Immer wieder verwickeln sie den gutwilligen Mathelehrer Speckbauch in knifflige Aufgabenstellungen. Der glaubt, im Pfotenumdrehen die Lösung zu wissen - aber nein, die
Schweinebande beweist ihm, dass er sich geirrthat. Denken macht Spaß, mehr denken macht mehr Spaß, raffiniert denken macht am meisten Spaß! Die Antwort auf die schlechten PISA-Ergebnisse kann nicht nur im Anziehen der Wissensschraube
bestehen. Das Denkvermögen, die gedankliche Wendigkeít, die Lust am lateralen Denken sind die Fähigkeiten, die gebraucht werden, um junge (wie alte) Köpfe fit zu machen für die Herausforderungen der modernen Welt. Lehrer und Eltern werden
hier nur scheinbar zum Narren gemacht; denn sie wollen ja, dass ihre Kinder Mathematik und Logik lernen, dass sie für das Denken Feuer fangen. Solche "Niederlagen der Erwachsenen stärken die Kinder. Mathematricks sind viel mehr als bloße
Mathetricks, sie wirken als Schnell-Motivation und bauen den verbreiteten Mathefrust auf amüsante Weise ab.
Autorenporträt
Robert Griesbeck (1950-2011) studierte Grafik-Design, Informationsästhetik und Politologie und arbeitete 30 Jahre lang als Grafiker, Buchherausgeber und Autor. Er hat Kinderbücher, Romane und Sachbücher geschrieben, Zeitschriftenkonzepte entwickelt und war als Chefredakteur für diverse Magazine tätig.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.05.2008

Schlaue Schweine
Kann man so rechnen lernen?
Eigentlich reduziert sich alles auf die Frage: Können Menschen, die Mathematik lieben, Kinder verstehen, die das eben nicht tun, und sich in ihre Welt hineindenken? Robert Griesbeck liebt offenbar mathematische Rätsel, er hat nämlich in seinem neuen Buch Mathematricks gleich 47 trickreiche Aufgaben in einer Geschichte verpackt. Damit sollen Kinder „logisches Denken lernen und Spaß daran finden”. Spaß, das weiß auch der Autor, ist schließlich der Schlüssel zum Lernen. Ohne Spaß ist kein Kind davon zu überzeugen, dass Nachdenken über Mathematik nicht unbedingt nur anstrengend sein muss.
Robert Griesbeck lässt seine Geschichte zwar an einer Schule spielen, seine Helden aber sind Schweine, die versuchen, ihren Lehrer von einer anstehenden Mathearbeit abzubringen, indem sie ihm immer mehr schwierige Rätsel aufgeben. Da geht es zum Beispiel um eine Schwimmstunde mit 24 Schülern (Schweinen), von denen 21 schwimmen, 20 tauchen und 18 beides können. „Nun wollte ich Sie fragen, ob es vielleicht Schweine gibt, die weder schwimmen noch tauchen können”, fragt Hein Schwein den Lehrer Herrn Speckbauch. Das ist nett gedacht, die teilweise durchaus anspruchsvollen Rätsel in eine Schulstunde einzubauen. Der Wortwitz mit Lehrer Speckbauch, Lehrerin Griebenschmalz und der Schweineschülerklasse erschöpft sich jedoch ziemlich schnell. Und ist zudem unnötig, denn die abwechslungsreichen Rätsel selbst bieten eine Menge.
Herr Speckbauch scheitert meist an den Aufgaben, und vermutlich werden auch einige Leser ganz schnell zum Auflösungsteil im Anhang blättern, wenn sie nicht von vornherein schon Tüftler und mathematisch versiert sind. Für sie ist das Buch gut geeignet. Doch seine Schwäche ist: Das Problem mit der Mathematik ist nur verpackt. Kinder, die vielleicht von vornherein keinen besonderen Zugang zur Mathematik haben, bekommen keine anschaulichen Hilfestellungen. Auch die Illustrationen von Nils Fliegner helfen bei der Lösung nicht weiter, sie zeigen nur vermenschlichte Schweine in allen Lebenslagen. Bei der Aufgabe mit der Schwimmstunde etwa ist einfach nur ein Schwimmbad mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich zu sehen.
Welchem Kind hilft das weiter? Autor und Zeichner hätten sich mehr Gedanken machen sollen, wie man den Kindern beim Lernen von logischem Denken hilft, wie man die abstrakte Welt der Zahlen- und Gedankenspiele konkreter werden lässt. (ab 9 Jahre) HUBERT FILSER
ROBERT GRIESBECK, NILS FLIEGNER: Mathematricks... wie man Eltern und Lehrer reinlegt und alle dabei schlauer werden! Boje 2008. 124 Seiten, 9,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Richtig zufrieden ist Rezensent Hubert Filser mit diesem bebilderten Buch voller mathematischer Rätsel - 47 sind es an der Zahl - nicht, obwohl er den Ansatz, Kindern das Sorgenfach Mathematik in spielerischer Form nahe zu bringen, durchaus spannend findet. Seiner Meinung nach leistet das Buch auf didaktischer Ebene aber wenig, Kinder, die Probleme mit Mathematik haben, werden nicht wirklich ins Boot geholt. Auch die Illustrationen von Nils Fliegner bieten diesbezüglich kaum Erkenntnisgewinn, sie "lassen die abstrakte Welt der Zahlen- und Gedankenspiele nicht konkreter werden". Auch den bemühten Wortwitz des Buches findet der Rezensent auf die Dauer ermüdend.

© Perlentaucher Medien GmbH