Sozialkritik im Genre- und HistorienbildZum 100. Todestag des großen Tiroler MalersMathias Schmid (1835-1923) bildete mit Franz von Defregger und Alois Gabl das sogenannte "Tiroler Kleeblatt" an der Münchner Schule des Karl Theodor Piloty. Auch aufgrund seiner sozial- und kirchenkritischen Sittenbilder erreichte er zu Lebezeiten nicht die Popularität seiner zwei Freunde, aber aus heutiger Sicht macht ihn das zum interessantesten Historienmaler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Tirol. Die Autorinnen der vorliegenden kunstwissenschaftlichen Analyse beleuchten das facettenreiche…mehr
Sozialkritik im Genre- und HistorienbildZum 100. Todestag des großen Tiroler MalersMathias Schmid (1835-1923) bildete mit Franz von Defregger und Alois Gabl das sogenannte "Tiroler Kleeblatt" an der Münchner Schule des Karl Theodor Piloty. Auch aufgrund seiner sozial- und kirchenkritischen Sittenbilder erreichte er zu Lebezeiten nicht die Popularität seiner zwei Freunde, aber aus heutiger Sicht macht ihn das zum interessantesten Historienmaler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Tirol. Die Autorinnen der vorliegenden kunstwissenschaftlichen Analyse beleuchten das facettenreiche malerische Werk des aus See im Paznaun gebürtigen Künstlers und erklären seine Motive und Kompositionen unter bildtheoretischen Aspekten. Des Künstlers Biographie wird anhand neuer Quellenfunde im Kontext seiner ungewöhnlichen Mobilität dargelegt. Für das Buchprojekt öffneten Museen und Liebhaber exklusiv ihre Sammlungen, so dass mit diesem Bildband viele Werke von Mathias Schmid erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert und neu eingeordnet werden können.Tipps:Einer der führenden Vertreter der Münchner Schule der HistorienmalereiMit bisher unveröffentlichten Bildern des großenTiroler Genre- und Historienmalers
SYBILLE MOSER-ERNST schloss ihre Studien (Mathematik, Französische Literatur, Kunstgeschichte, Geschichte, Philosophie) 1984 mit einer Dissertation zu Franz Richard Unterberger sub auspiciis Praesidentis rei publicae ab; die Dozentur erfolgte 2001 in Kunstgeschichte mit einer Arbeit über Albrecht Altdorfer. Moser-Ernst war in verschiedenen Funktionen am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck tätig, seit 2001 als außerordentliche Universitätsprofessorin. Als Post-Doc-Schülerin von Sir Ernst H. Gombrich, einem der bedeutendsten Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts, wurde London ihre zweite kulturelle Heimat. URSULA MARINELLI studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit mittelalterlichen Skulpturen in neuzeitlichen Fassungen. Sie ist Autorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Projekten an der Universität Innsbruck, u. a. zur mittelalterlichen Skulptur und zur Karikatur.
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