Eine der originellsten Frauenfiguren Fontanes
Der Jurastudent, der bei Möhrings ein ruhiges Zimmer sucht, ist ein ewiger Student, wie man sie auch heute noch kennt. Aber er ist aus gutem Hause und nicht eigentlich verbummelt, vielmehr ein wenig verträumt. Kurz: ein Mann, der von einer Frau geführt werden muß. Mathilde Möhring führt ihn mit kleinbürgerlichem Ehrgeiz nicht nur in eine Heirat, sondern auch in eine respektable Karriere. Leider stirbt der Gatte schon bald, und Mathilde kehrt zurück ins Haus ihrer Mutter. Doch sie hat gelernt: Anstatt eine neue Ehe einzugehen, macht sie nun selber Karriere. Mit "Mathilde Möhring " hat Hörspielregisseur Rudolf Noelte eine meisterhafte Milieustudie des Berliner Kleinbürgertums umgesetzt. Die lebenstüchtige und erstaunlich moderne Mathilde wird außerordentlich glaubwürdig von der Schauspielerin Gertrud Kückelmann verkörpert.
"Lange hat man ihn unterschätzt: Das Leichte wurde als leichtsinnig verpönt, das Unterhaltsame als gefällig mißverstanden, das Charmante gar als undeutsch beschimpft. Doch längst hat sich das Urteil durchgesetzt, daß er der größte deutsche Romancier der Epoche zwischen Goethe und Thomas Mann ist." Marcel Reich-Ranicki
Der Jurastudent, der bei Möhrings ein ruhiges Zimmer sucht, ist ein ewiger Student, wie man sie auch heute noch kennt. Aber er ist aus gutem Hause und nicht eigentlich verbummelt, vielmehr ein wenig verträumt. Kurz: ein Mann, der von einer Frau geführt werden muß. Mathilde Möhring führt ihn mit kleinbürgerlichem Ehrgeiz nicht nur in eine Heirat, sondern auch in eine respektable Karriere. Leider stirbt der Gatte schon bald, und Mathilde kehrt zurück ins Haus ihrer Mutter. Doch sie hat gelernt: Anstatt eine neue Ehe einzugehen, macht sie nun selber Karriere. Mit "Mathilde Möhring " hat Hörspielregisseur Rudolf Noelte eine meisterhafte Milieustudie des Berliner Kleinbürgertums umgesetzt. Die lebenstüchtige und erstaunlich moderne Mathilde wird außerordentlich glaubwürdig von der Schauspielerin Gertrud Kückelmann verkörpert.
"Lange hat man ihn unterschätzt: Das Leichte wurde als leichtsinnig verpönt, das Unterhaltsame als gefällig mißverstanden, das Charmante gar als undeutsch beschimpft. Doch längst hat sich das Urteil durchgesetzt, daß er der größte deutsche Romancier der Epoche zwischen Goethe und Thomas Mann ist." Marcel Reich-Ranicki
"Mittlerweile macht Fontane süchtig, beinahe. So hat er jetzt eine treue und noch wachsende Gemeinde. Er ist ein Unterhaltungsschriftsteller geblieben und ein Klassiker geworden. Welch ein ungewöhnlicher Triumph für einen Autor, dem man einst das Leichte verübelt, das Anmutige vorgeworfen und das Charmante verargt hat!" Frankfurter Allgemeine Zeitung 20031101