Mathilde, Gräfin von Canossa, hat entscheidend zur Einigung zwischen Kaiser Heinrich IV. und dem Papst beigetragen. Sie regierte ein riesiges Herrschaftsgebiet, führte die Truppen persönlich in Schlachten und befestigte das dichte Netz ihrer Burgen im Apennin. Fumagalli beschreibt sie aber auch als Frau in zwei politisch begründeten Ehen, die beide scheiterten, weil Mathildes Männer aus Neid und Eifersucht über ihre Macht zur gegnerischen Seite überliefen.