England im Mittelalter: Als die 13-Jährige Waise Matilda von ihrem Mentor, Pater Leufredus, in die 'Blut- und Knochengasse' zu Red Peg in die Lehre gebracht wird, trifft sie das völlig unvorbereitet. Bei Red Peg, einer bodenständigen, emanzipierten Frau ihrer Zeit, die als anerkannte Physiotherapeutin wirkt, ist das weltfremde Mädchen völlig fehl am Platze. Sie und Matilda könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Red Peg bemüht ist, ihr tollpatschiges Lehrmädchen anzulernen, hält Matilda inständig Zwiesprache mit den Heiligen in der Hoffnung auf eine baldige Erlösung aus ihrem Alptraum. Doch die unbeschwerten Tage des Studierens und Betens sind vorbei. Matilda muss mit anpacken und Red Peg zur Hand gehen, ob sie will oder nicht.
Sie lernt, was es heißt, zu arbeiten, um überleben zu können, für andere nützlich zu sein, um ein Zuhause zu haben - Alltagserfahrungen, die dem Mädchen gänzlich fehlen, die ihr aber zusehens helfen, einen eigenen, selbstbestimmten Platz in der Gesellschaft zu finden. Für Red Peg ist das eine Genugtuung, sie hält es nicht so mit den Heiligen, liebt ihre Unabhängigkeit und Tom, den reisenden Heilpraktiker, der zu Matildas Entsetzen öfters völlig unangemeldet auf Besuch kommt.
Doch auch andere Menschen beginnen Matilda zu interessieren: Der alte Apotheker Nathaniel, dessen Augen so schlecht geworden sind, dass seine Existenz bedroht ist, oder die gleichaltrige Tildy, die als Dienstmädchen bei ihrer rabiaten Herrin wenig zu lachen hat. Und es gibt Walter, mit dem sie ein Geheimnis um Nathaniel teilt. Als Matilda erkennt, dass ihre neuen Freunde Hilfe brauchen, zögert sie nicht lange und handelt ...
Sie lernt, was es heißt, zu arbeiten, um überleben zu können, für andere nützlich zu sein, um ein Zuhause zu haben - Alltagserfahrungen, die dem Mädchen gänzlich fehlen, die ihr aber zusehens helfen, einen eigenen, selbstbestimmten Platz in der Gesellschaft zu finden. Für Red Peg ist das eine Genugtuung, sie hält es nicht so mit den Heiligen, liebt ihre Unabhängigkeit und Tom, den reisenden Heilpraktiker, der zu Matildas Entsetzen öfters völlig unangemeldet auf Besuch kommt.
Doch auch andere Menschen beginnen Matilda zu interessieren: Der alte Apotheker Nathaniel, dessen Augen so schlecht geworden sind, dass seine Existenz bedroht ist, oder die gleichaltrige Tildy, die als Dienstmädchen bei ihrer rabiaten Herrin wenig zu lachen hat. Und es gibt Walter, mit dem sie ein Geheimnis um Nathaniel teilt. Als Matilda erkennt, dass ihre neuen Freunde Hilfe brauchen, zögert sie nicht lange und handelt ...
"Karen Cushman zeichnet mit Vorliebe störrische, aufmüpfige Protagonistinnen, die sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden wollen. Das bringt sie in abenteuerliche und spannende Situationen, sehr zum Ergötzen der LeserInnen, die sich gut mit den Charakteren identifizieren können und gleichzeitig angehalten werden, nach neuen Möglichkeiten und Chancen Ausschau zu halten." (Eselsohr)