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Die Autorin befasst sich mit dem literaturkritischen Werk von Matthias Claudius im Rahmen des Rezensionswesens im 18. Jahrhundert. Claudius verfasste die meisten seiner Kritiken als Redakteur der Zeitung des «Wandsbecker Bothen» und nahm die Besprechungen größtenteils später in seine gesammelten Werke «Asmus omnia sua secum portans» auf. Die Untersuchung markiert die besondere Form der Poetisierung, die die Rezensionen im Werk von Claudius erfahren. Als kleine Kunstwerke stehen sie in den Asmus-Bänden gleichberechtigt neben den Gedichten und sonstigen Prosatexten. Auf der Grundlage der…mehr

Produktbeschreibung
Die Autorin befasst sich mit dem literaturkritischen Werk von Matthias Claudius im Rahmen des Rezensionswesens im 18. Jahrhundert. Claudius verfasste die meisten seiner Kritiken als Redakteur der Zeitung des «Wandsbecker Bothen» und nahm die Besprechungen größtenteils später in seine gesammelten Werke «Asmus omnia sua secum portans» auf. Die Untersuchung markiert die besondere Form der Poetisierung, die die Rezensionen im Werk von Claudius erfahren. Als kleine Kunstwerke stehen sie in den Asmus-Bänden gleichberechtigt neben den Gedichten und sonstigen Prosatexten. Auf der Grundlage der inhaltlichen und stilistischen Analyse der einzelnen Besprechungen fragt die Autorin, welche Position Claudius innerhalb der literarhistorischen, theologischen und philosophischen Diskurse seiner Zeit eingenommen hatte.
Autorenporträt
Geeske Göhler-Marks studierte, als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, an der Universität Bremen, der Universität für angewandte Kunst Wien und der Universität Wien die Fächer Deutsche Literatur und Kunst. Sie unterrichtet die Fächer Deutsch und Kunst und ist als Koordinatorin der Begabungsförderung tätig. Ihre wissenschaftlichen Interessen gelten der Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie der Literaturdidaktik.
Rezensionen
«[Die Studie] leistet aber wertvolle Forschungsarbeit und bietet eine eminent wichtige Kategorisierung und Analyse des literaturkritischen Schaffens von Matthias Claudius. Sie ist deswegen besonders für alle, die sich mit der Literaturkritik des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts befassen wollen, unverzichtbar.»
(Stephan Lesker, Jahresschriften der Claudius-Gesellschaft 27/2018)