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Fassaden, Parkdecks, funktionale Konstruktionen: Die Fotografien von Matthias Hoch entstehen an Orten zeitgenössischer Urbanität. In klaren Kompositionen zeigen seine Bilder die Werkstoffe der Moderne in ihrer spröden Sinnlichkeit. Oberflächengenau und präzise werden die Dinge ins Format gesetzt und wirken doch oft durch die Wahl von Maßstab und Perspektive irritierend uneindeutig und rätselhaft. Ausgehend von den sich rasant verändernden urbanen Landschaften im Osten Deutschlands erforscht der 1958 geborene Fotograf seit seinem Studium an der Leipziger Kunsthochschule die allgemein…mehr

Produktbeschreibung
Fassaden, Parkdecks, funktionale Konstruktionen: Die Fotografien von Matthias Hoch entstehen an Orten zeitgenössischer Urbanität. In klaren Kompositionen zeigen seine Bilder die Werkstoffe der Moderne in ihrer spröden Sinnlichkeit. Oberflächengenau und präzise werden die Dinge ins Format gesetzt und wirken doch oft durch die Wahl von Maßstab und Perspektive irritierend uneindeutig und rätselhaft.
Ausgehend von den sich rasant verändernden urbanen Landschaften im Osten Deutschlands erforscht der 1958 geborene Fotograf seit seinem Studium an der Leipziger Kunsthochschule die allgemein vorherrschende Formensprache der modernen Stadtentwicklung in Europa. Die gezeigten Ausschnitte scheinen unverortbar; sie dokumentieren Hochs kritische Analyse des uns umgebenden Raums und entfalten dabei eine bemerkenswerte skulpturale Qualität und Präsenz.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2005

„Ich suche Klarheit in einer immer größer, schneller und unüberschaubarer werdenden Welt”, sagt der Fotograf Matthias Hoch, 1958 in Radebeul geboren, in Leipzig lebend. „Feste Formen gegen das Zerfließen. Markierungen voller Kraft, die im Unterbewusstsein haften.” Also erscheinen auf seinen menschenleeren Bildern aus Brüssel, Amsterdam oder Ravensburg die Städte monumental in der Festkörperlichkeit von Häusern, Straßen, Garageneinfahrten, Rolltreppen. Hoch, der mit der Plattenkamera arbeitet, zwingt die Objekte seiner Klarheitssuche so ins Bildformat, dass nichts Zufälliges übrig bleibt. Alles ist gleich wichtig, eine Art demokratischer Objektivität scheint zu herrschen (Fotografien. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2005. 66 Seiten, 39,80 Euro). 2003 bekam Hoch ein Stipendium an der Villa Massimo in Rom. Auch in dieser Stadt behält er seinen auf feste Formen erpichten Blick bei, gäbe es nicht plötzliche Zusammenstöße mit organischer Natur, wenn Palmen ungebärdig einen gläsernen Tunnel attackieren, der sich ihnen gleichsam abwehrend entgegen wölbt.
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