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Jürg Hassler entwickelt Schachspiele mit der Betonung auf das Spiel und die Spielfreude, ohne Zwang, etwas beweisen zu müssen, ohne Zwang, gewinnen zu müssen, sondern um immer neue Formen der Kontrasdialektik zu erfinden, mit einem eindeutigen Vorrang der Form über die Farbe.Seit 2000 begann er die Grenzen, die ihm das Spiel bot auszuloten und zu sprengen. Die vierundsechzig weissen und schwarzen Felder waren ihm aber von Anfang an zu flach. Die Figuren zu simpel, das ganze System zu tradiert, eingeengt. Nur die Regeln blieben. Durch die so gegebene Konzentration entfaltet sich eine…mehr

Produktbeschreibung
Jürg Hassler entwickelt Schachspiele mit der Betonung auf das Spiel und die Spielfreude, ohne Zwang, etwas beweisen zu müssen, ohne Zwang, gewinnen zu müssen, sondern um immer neue Formen der Kontrasdialektik zu erfinden, mit einem eindeutigen Vorrang der Form über die Farbe.Seit 2000 begann er die Grenzen, die ihm das Spiel bot auszuloten und zu sprengen. Die vierundsechzig weissen und schwarzen Felder waren ihm aber von Anfang an zu flach. Die Figuren zu simpel, das ganze System zu tradiert, eingeengt. Nur die Regeln blieben. Durch die so gegebene Konzentration entfaltet sich eine erstaunliche Kreativität, und in einer Art Obsession ein kaum für möglich gehaltener, vielfältiger formaler Reichtum.Jürg Hassler studierte Bildhauerei bei Hans Josephsohn und arbeitete von 1960 bis 1961 als Steinmetz in Genf. Von 1946 bis 1967 war er als Fotoreporter tätig. 1970 wurde er als Autor und Filmer der schweizer Polit-Dokumentation "Krawall" bekannt. Seit den achtziger Jahren arbeitet er als Kammeramann.
Autorenporträt
Guido Magnaguagno, war von 1980 bis 2001 Konservator und Vizedirektor am Kunsthaus Zürich. Von 2001 bis 2009 Direktor war er des Musée Tinguely in Basel. Guido Magnaguagno ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen