Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit dem 11. Kinder- und Jugendhilfebericht aus dem Jahre 2002 kam eine neue Dynamik in die Debatten über das Für und Wider der geschlossenen Unterbringung bzw. dem Freiheitsentzug in der Jugendhilfe (vgl. Stadler, 2004). Was Hamburg 1981 unter dem Motto "Menschen statt Mauern" abschaffte, ist nun seit 2002 wieder in Form der geschlossenen Unterbringung in der "Feuerbergstraße" vorhanden und ruft heftigste Diskussionen hervor. Über die Missstände im Heim bis hin zu der Frage, ob die geschlossene Unterbringung überhaupt rechtmäßig ist melden sich viele kritische Stimmen.In der vorliegenden Studienarbeit zu dem Thema "Mauern statt Menschen ? - zur geschlossenen Unterbringung in der Feuerbergstraße Hamburg" soll die geschlossene Unterbringung am Beispiel der Hamburger Einrichtung vorgestellt werden. Um die Chancen und Grenzen dieser "Hilfeform" aufzuzeigen, beginnt die Arbeit mit einem Definitionsversuch des Begriffes "geschlossene Unterbringung". Aufbauend auf die Definition der geschlossenen Unterbringung im ersten Teil der Arbeit wird im zweiten Teil auf den Ursprung und die Geschichte der geschlossenen Heimerziehung eingegangen. Im Hauptteil der Arbeit wird das, der geschlossenen Unterbringung zugrunde liegende Verfahren mit seinen Rahmenbedingungen und rechtlichen Regelungen, am Beispiel des Konzeptes der Feuerbergstraße in Hamburg-Alsterdorf aufgezeigt. Anschließend wird die Kritik zur geschlossenen Unterbringung und auch speziell die Kritik gegenüber dem Hamburger Modell erläutert. Abschließend folgt ein Fazit.
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