Ein lustiger Zeitvertreib bis zur Bescherung
Es war so eine schöne Idee: ein Schneeball als Adventskalender! So groß wie ein Haus! Mit Türchen zum Aufmachen für die Geschenke! Wer kann denn ahnen, dass der sich in Bewegung setzt und ins Dorf hinunterrollt? Wuff hätte es ahnen können, er hat den Monsterschneeball schließlich gebaut, findet Maunz. Maunz hätte ihn ja nicht anzuschubsen brauchen, findet Wuff. Dass die Geschichte gut ausgeht, ist ein Weihnachts und ein Freundschaftswunder.
Es war so eine schöne Idee: ein Schneeball als Adventskalender! So groß wie ein Haus! Mit Türchen zum Aufmachen für die Geschenke! Wer kann denn ahnen, dass der sich in Bewegung setzt und ins Dorf hinunterrollt? Wuff hätte es ahnen können, er hat den Monsterschneeball schließlich gebaut, findet Maunz. Maunz hätte ihn ja nicht anzuschubsen brauchen, findet Wuff. Dass die Geschichte gut ausgeht, ist ein Weihnachts und ein Freundschaftswunder.
Unsichtbar: Wink ist einer der letzten lebenden Bandapaten aus den peruanischen Mysterienwäldern. Vielleicht auch von den ukrainischen Gletschern. Auf jeden Fall ungeheuer niedlich. Und dabei ganz und gar unsichtbar. Auch Hank Wolowitz kann ihn nicht sehen. Aber dafür sein seidenweiches Fell fühlen. Und mit ihm reden. Klar, Hank hat eine wild wuchernde Phantasie, und er ist traurig, weil sein bester Freund weggezogen ist. Aber den unsichtbaren Bandapaten hat er sich trotzdem nicht ausgedacht. Der kleine Kerl mit dem riesengroßen Hunger auf Kürbis und den scharfen Zähnen ist echt. Und deshalb beißt er den fiesen Gillicut in den Knöchel. Denn der klaut Hank bei jedem Mittagessen in der Schulkantine seine Schokoladenstreusel und anderes Lieblingsessen. Unglaublich, witzig, überraschend: Ein sehr originelles neues Buch.
steff.
Emily Jenkins: "Der unsichtbare Wink". Carlsen Verlag. 156 Seiten, 9,90 Euro. Ab 8 Jahre
Verschieden: Maunz ist eine Katze, und Wuff ist ein Hund. Die beiden sind Freunde und wohnen zusammen in einem himmelblauen Haus auf einem Hügel. Die Farbe hat natürlich Maunz ausgesucht. Denn die Katze ist diejenige von beiden mit der Phantasie und den verrückten Ideen. Der Hund dagegen kocht gerne, versorgt das Haus und den Garten. Die beiden sind so unterschiedlich, dass sie manchmal aneinandergeraten. Zum Beispiel beim Tomatenkrieg. Aber meistens sind sie ein tolles Team und verstehen sich prima. Und deshalb werden sie es bestimmt auch irgendwann schaffen, mit dem Fahrrad auf den Mond zu fahren. Wuff hat die Fahrräder schon gekauft. Ganz klar, sie brauchen einander: die Verträumten mit den hochfliegenden Ideen und die Praktischen, die einfach machen. Zusammen wird ihnen jedenfalls nie langweilig.
steff.
Timo Parvela: "Maunz und Wuff". Dtv Verlag, Reihe Hanser. 173 Seiten, 14,95 Euro. Ab 8 Jahre
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