Klappentext: Im Juni 1217 weilte König Friedrich II. in Passau. Während seines Aufenthaltes erschienen der Domkustos Albert und der Propst von Weyarn (Oberbayern) als Abgesandte des Salzburger Domkapitels und baten den König um Erlaubnis, auf ihrem Gut im Lungau einen Markt errichten zu dürfen. Im Auftrag des Königs holte Bischof Otto II. von Freising Erkundigungen ein, ob die Markterhebung jemandem nachteilig sei. Nach reichlicher Überlegung und nach Beseitigung jeglicher Zweifel genehmigte der König dieses Ansuchen und beauftragte den Freisinger Bischof, darüber eine Urkunde auszustellen. Das geschah am 15. Juni 1217. Damit ist Mauterndorf der einzige Markt des Landes, der das Marktrecht nicht vom Salzburger Erzbischof, sondern aus königlicher Hand erhielt; zugleich ist er der älteste aller 24 Marktgemeinden des Landes Salzburg. In 50 Fachbeiträgen wird die Geschichte des Marktes und seiner Bewohner neu erzählt und dargestellt.