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Leichtigkeit und Spontaneität - der andere Max Beckmann
Max Beckmanns herausragendes künstlerisches Schaffen wurde in den vergangenen Jahrzehnten in zahlreichen wichtigen Ausstellungen beleuchtet. Umso erstaunlicher ist, dass eine Würdigung Beckmanns als "Maler auf Papier" bislang ausgeblieben ist. Dieser Band bietet anhand von über 100 zum Teil großformatigen Aquarellen und Pastellen erstmals die Möglichkeit, wesentliche Teile dieser in alle Welt verstreuten Werke einer gemeinsamen Betrachtung zu unterziehen. Dieses erste Werkverzeichnis der farbigen Arbeiten auf Papier, das anlässlich der…mehr

Produktbeschreibung
Leichtigkeit und Spontaneität - der andere Max Beckmann

Max Beckmanns herausragendes künstlerisches Schaffen wurde in den vergangenen Jahrzehnten in zahlreichen wichtigen Ausstellungen beleuchtet. Umso erstaunlicher ist, dass eine Würdigung Beckmanns als "Maler auf Papier" bislang ausgeblieben ist. Dieser Band bietet anhand von über 100 zum Teil großformatigen Aquarellen und Pastellen erstmals die Möglichkeit, wesentliche Teile dieser in alle Welt verstreuten Werke einer gemeinsamen Betrachtung zu unterziehen. Dieses erste Werkverzeichnis der farbigen Arbeiten auf Papier, das anlässlich der großen Überblicksausstellung in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt erscheint, lässt erkennen, wie wichtig Beckmann das Arbeiten in diesen oft als flüchtig bezeichneten Techniken war. Die Werke zeugen im Gegensatz zu den Gemälden, in denen sich die Probleme der Geschichte und der menschlichen Existenz verdichten, von Humor, Leichtigkeit und hinreißender Spontaneität und legen damit eine bislang kaum bekannte Facette dieses großen Meisters der Moderne offen.

Ausstellung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt vom 3. März bis 28. Mai 2006
Autorenporträt
Max Beckmann, 1884 in Leipzig geboren, besuchte von 1899 bis 1903 die Weimarer Akademie. Er lebte in Paris, Genf und Florenz und ab 1907 in Berlin. 1915 zog er nach Frankfurt am Main, dort lehrte er bis 1933 an der Städel-Kunstschule. 1937 emigrierte er nach Holland und übersiedelte 1947 von dort nach New York, wo er 1950 in New York starb.

Siegfried Gohr, geboren 1949, studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Köln und Tübingen. Seit 1978 Direktor der Kunsthalle Köln, 1984 bis 1991 Direktor des Museums Ludwig in Köln. Seit 1993 ist er Professor für Kunstwissenschaft an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Zahlreiche Veröffentlichungen über die Kunst des 20. Jahrhunderts. Ausstellungsleiter in Europa, USA und Japan.

Max Hollein ist Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt.