Als Ingenieur und Schriftsteller, als Weltreisender und Gründer der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft genießt Max Eyth (1836-1906) einen hohen Bekanntheitsgrad. Weitgehend unbeachtet blieb dagegen, dass er auch ein begabter und äußerst produktiver Zeichner war. Auf seinen Reisen durch Europa, Amerika, Afrika und Asien schuf Eyth ein faszinierendes Spektrum an Bilddokumenten, das für die unterschiedlichsten Regionen die typischen Ausprägungen von Natur und Kultur aufzeigt. In der Zusammenschau ergibt sich ein facettenreiches Bild der damaligen Welt. Eyths »Leben in Skizzen« birgt nicht nur als eigenständige Kunstäußerung ästhetisches Potential, sondern ist aufgrund seines Dokumentationsgehalts auch von hohem quellenkundlichen Wert. Zugleich geben die Bilder Auskunft über historische Phänomene und beleuchten die Geisteshaltung der Epoche, indem sie vorherrschende Wahrnehmungsformen und Denkstrukturen deutlich werden lassen. Erstmals wird mit diesem Band das künstlerische uvre Max Eyths auf der Grundlage von bisher unveröffentlichtem Material erschlossen und in das Kunstschaffen seiner Zeit eingeordnet. Ein mehr als 1300 Einträge umfassendes kommentiertes Werkverzeichnis auf CD-ROM rundet die Darstellung ab.
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