Die späten Erzählungen des Schweizer Dramatikers, Essayisten und Romanciers Max Frisch haben auch mehr als ein Vierteljahrhundert nach ihrer Entstehung nichts von ihrer sozialpsychologischen Relevanz und Hellsichtigkeit verloren. Dennoch ist insbesondere für die Erzählungen »Der Mensch erscheint im Holozän« und »Blaubart« eine nachhaltige Diskussion bis heute ausgeblieben. Der vorliegende Studienband führt die bisherigen Forschungsan-sätze kritisch zusammen und ergänzt sie um die jüngeren Hypothesen der leibphilosophischen Identitäts- und Bewusstseinsforschung, der Postmoderne-Diskussion und der Diskursanalyse. Erst hierdurch gelingen neue Zugriffe auf das Alterswerk eines der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Außerdem bietet das Buch einen tabellarischen Vergleich der wichtigsten Romanwerke seit "Stiller".
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