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Der in der Schweiz bekannte Maler Max Gubler (1898-1973) brach auf dem Zenit seines Erfolges 1957 psychisch und physisch zusammen und war die letzten anderthalb Jahrzehnte seines Lebens in psychiatrischen Anstalten interniert. In den ersten drei Jahren dieser Leidenszeit malte er periodisch in Kliniken und daheim, wo er unter ärztlicher Fernaufsicht stand. Das Oeuvre von 400 Gemälden wurde vor der Öffentlichkeit verborgen.
Dieses Buch präsentiert zum ersten Mal das Spätwerk des Malers und entwirft dessen Lebensgeschichte als sich selbst erfüllende Legende zwischen Genie und Wahnsinn.
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Produktbeschreibung
Der in der Schweiz bekannte Maler Max Gubler (1898-1973) brach auf dem Zenit seines Erfolges 1957 psychisch und physisch zusammen und war die letzten anderthalb Jahrzehnte seines Lebens in psychiatrischen Anstalten interniert. In den ersten drei Jahren dieser Leidenszeit malte er periodisch in Kliniken und daheim, wo er unter ärztlicher Fernaufsicht stand. Das Oeuvre von 400 Gemälden wurde vor der Öffentlichkeit verborgen.

Dieses Buch präsentiert zum ersten Mal das Spätwerk des Malers und entwirft dessen Lebensgeschichte als sich selbst erfüllende Legende zwischen Genie und Wahnsinn. Wichtige Kommentare zur radikalisierten Bildproduktion der Krisenzeit sind die unpublizierten Tagebücher des Kunsthistorikers und Freundes Gotthard Jedlicka (1899-1965). In Porträts, Landschaften, Paarbildern und «wilden Köpfen» suchte der Künstler den Verstörungen eine neue Realität entgegenzusetzen. Visueller Ausdruck einer nahezu unerträglichen Situation sind Max Gublers späte Bilder eine Provokation und zugleich ein berührendes Zeugnis - jedenfalls künstlerisch eine Entdeckung.

Das Buch erscheint zur Ausstellung Der andere Gubler - Das unbekannte Spätwerk des Malers Max Gubler im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen ( 24. Oktober 2014 bis 8. Februar 2015).

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Max Gubler (1898-1973), Ausbildung zum Primarlehrer, Reisen nach Italien, längere Aufenthalte auf der Insel Lipari, 1930-1937 in Paris, dann in Zürich. 1957 Beginn der psychischen Erkrankung.
Rezensionen
«Das schön und sorgfältig gestaltete Buchschwergewicht über Max Gublers unbekanntes Spätwerk ist sehr zu empfehlen. Es geht da nicht nur um sein prekäres und immer wieder gefährdetes Künstlerdasein, sondern um Schicksal und Legende, um Rezeptions- und ein Stück Psychiatriegeschichte.» Angelika Maass, Der Landbote