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In "Max Havelaar", einem Schlüsselwerk der niederländischen Literatur, thematisiert Multatuli (Eduard Douwes Dekker) die kolonialen Missstände in Indonesien, die zur Zeit seiner Autorenschaft im 19. Jahrhundert geprägt waren. Der Roman präsentiert die tragische Geschichte von Max Havelaar, einem idealistischen Beamten, der verzweifelt gegen die systematische Ausbeutung der indonesischen Bevölkerung durch die niederländische Kolonialverwaltung ankämpft. Multatulis eindringlicher und kritischer Erzählstil macht Gebrauch von Ironie und einer vielschichtigen Erzählstruktur, die den Leser in das…mehr

Produktbeschreibung
In "Max Havelaar", einem Schlüsselwerk der niederländischen Literatur, thematisiert Multatuli (Eduard Douwes Dekker) die kolonialen Missstände in Indonesien, die zur Zeit seiner Autorenschaft im 19. Jahrhundert geprägt waren. Der Roman präsentiert die tragische Geschichte von Max Havelaar, einem idealistischen Beamten, der verzweifelt gegen die systematische Ausbeutung der indonesischen Bevölkerung durch die niederländische Kolonialverwaltung ankämpft. Multatulis eindringlicher und kritischer Erzählstil macht Gebrauch von Ironie und einer vielschichtigen Erzählstruktur, die den Leser in das Dilemma der Kolonisierten eintauchen lässt und den moralischen Imperativ zu hinterfragen anregt. Die Erzählung ist nicht nur ein sozialkritisches Manifest, sondern auch ein literarisches Meisterwerk, das zur Gründung der niederländischen Anti-Kolonialistiche Bewegung maßgeblich beitrug. Multatuli, unter dem Pseudonym bekannt, war selbst Zeitzeuge der Ungerechtigkeiten in den Kolonien und erlebte das Elend der Menschen hautnah. Sein persönlicher Unmut über die Korruption und die menschenverachtende Praxis der Kolonialverwaltung motivierte ihn, dieses Werk zu verfassen. Der Autor war nicht nur ein überzeugter Verfechter der Menschenrechte, sondern auch ein Revolutionär in der Literatur, dessen Gedanken damals wie heute von immensem Wert sind und dazu aufrufen, bestehende Machtstrukturen zu hinterfragen. "Max Havelaar" ist nicht nur eine fesselnde Lektüre, sondern auch ein zeitloses Plädoyer für Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Der Leser wird aufgefordert, eigene Einstellungen zur Kolonialgeschichte und den damit verbundenen moralischen Fragen zu reflektieren. Dieses Werk sollte in keiner Bibliothek fehlen; es ist eine Aufforderung, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und deren Lehren für die Gegenwart zu nutzen.