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Nach einer einleitenden Würdigung der geistesgeschichtlichen Bedeutung Stirners wird zunächst im Rahmen einer Klärung der Fragestellung der Begriff Wahrheit untersucht. Dabei wird die realistische Korrespondenztheorie vertreten, die in den letzten Jahrzehnten von Wissenschaftstheoretikern heftig attackiert wurde. Andere "Wahrheitstheorien" werden ausführlich besprochen und kritisiert. Es zeigt sich, daß die Wahl einer "Wahrheitstheorie" häufig weltanschaulich bedingt ist. Nach dieser Begriffsklärung werden Stirners Ansichten über Nutzen und Schaden dargelegt, insbesondere seine rigorose…mehr

Produktbeschreibung
Nach einer einleitenden Würdigung der geistesgeschichtlichen Bedeutung Stirners wird zunächst im Rahmen einer Klärung der Fragestellung der Begriff Wahrheit untersucht. Dabei wird die realistische Korrespondenztheorie vertreten, die in den letzten Jahrzehnten von Wissenschaftstheoretikern heftig attackiert wurde. Andere "Wahrheitstheorien" werden ausführlich besprochen und kritisiert. Es zeigt sich, daß die Wahl einer "Wahrheitstheorie" häufig weltanschaulich bedingt ist. Nach dieser Begriffsklärung werden Stirners Ansichten über Nutzen und Schaden dargelegt, insbesondere seine rigorose Ablehnung einer einseitigen Verherrlichung des Geistigen und jeder Art von Heiligung. Die umfangreiche und harsche Kritik, die Marx an Stirner geübt hat, wird als haltlos ausgewiesen und im einzelnen widerlegt. Dabei erweist es sich als hilfreich, Hintergründe der Entstehung des Marxismus zu beleuchten und auch auf das Verhältnis von Stirner und Marx zur damaligen Diskussion der "Judenfrage" einzugehen. Im Resümee wird die fragwürdige Rolle der modernen Wissenschaft diskutiert. Im Anhang schließlich wird versucht, Stirners Aktualität anhand der gegenwärtigen Rationalitätsdebatte aufzuzeigen.