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Er war ein Schöngeist und kein Haudegen, setzte auf fremde Truppen und falsche Freunde und war weder ein Fuchs noch ein Löwe: Was hätte Niccolò Machiavelli zum Fall Max gesagt? Auf Geheiß Napoleons III. wurde der Habsburger 1864 zum Kaiser der französisch besetzten Republik Mexiko ernannt und drei Jahre später von den Juaristen erschossen: Maximilian I. Nicht nur in der Musik und Malerei reagierte man zügig auf die Hinrichtung vom 19. Juni 1867. Sein tragisches Ende machte Kaiser Max auch für die Literatur interessant, zumal Kaiserin Charlotte unlängst dem Wahnsinn verfallen war. Die ersten…mehr

Produktbeschreibung
Er war ein Schöngeist und kein Haudegen, setzte auf fremde Truppen und falsche Freunde und war weder ein Fuchs noch ein Löwe: Was hätte Niccolò Machiavelli zum Fall Max gesagt? Auf Geheiß Napoleons III. wurde der Habsburger 1864 zum Kaiser der französisch besetzten Republik Mexiko ernannt und drei Jahre später von den Juaristen erschossen: Maximilian I. Nicht nur in der Musik und Malerei reagierte man zügig auf die Hinrichtung vom 19. Juni 1867. Sein tragisches Ende machte Kaiser Max auch für die Literatur interessant, zumal Kaiserin Charlotte unlängst dem Wahnsinn verfallen war. Die ersten deutschen Trauerspiele zum letzten Kaiser von Mexiko halten viele Überraschungen bereit und so manchen Skandal. Von Terrorzellen und Furiengiften, von der Purpurfäule am Pariser Hof bis zu den murmelnden Königsgräbern Granadas, von beherzten Jungfrauen und allerlei beflügelten Totenseelen: In diesen Bühnenspektakeln ist der Teufel los!