Für Kaiser Maximilian I. (1459-1519) war es schwer, sich in Italien zu behaupten: Er ging zwar davon aus, dass ihm "Italien gehöre", de facto unterstand ihm aber nur Reichsitalien mit dem Herzogtum Mailand und etlichen kleineren Fürstentümern; er war aber auch Schutzherr des Papstes, der seinerseits über große Teile Mittel- und Süditaliens gebot. Von beiden unabhängig war nur die Adelsrepublik Venedig. Maximilian, selbst ohne ausreichende finanzielle Mittel, musste laufend wechselnde Bündnisse eingehen, darunter mit oder gegen Frankreich, und führte mit unterschiedlichen Partnern zahlreiche…mehr
Für Kaiser Maximilian I. (1459-1519) war es schwer, sich in Italien zu behaupten: Er ging zwar davon aus, dass ihm "Italien gehöre", de facto unterstand ihm aber nur Reichsitalien mit dem Herzogtum Mailand und etlichen kleineren Fürstentümern; er war aber auch Schutzherr des Papstes, der seinerseits über große Teile Mittel- und Süditaliens gebot. Von beiden unabhängig war nur die Adelsrepublik Venedig. Maximilian, selbst ohne ausreichende finanzielle Mittel, musste laufend wechselnde Bündnisse eingehen, darunter mit oder gegen Frankreich, und führte mit unterschiedlichen Partnern zahlreiche Kriege in Oberitalien. Italien war aber auch in kultureller Hinsicht für den Kaiser von Interesse - er beschäftigte italienische Künstler, ließ sich von italienischer Kunst inspirieren und legte Wert auf italienische Bücher und Handschriften.
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Veröffentlichungen des Südtiroler Kulturinstitutes 12
Butcher, JohnDr. phil. John Butcher, geboren in Redhill (Großbritannien), Promotion (PhD) in Italienischer Literaturwissenschaft am University College London. Forschungsaufenthalte an den Universitäten Pavia und Rom. Zurzeit Fellow der Akademie deutsch-italienischer Studien Meran und wissenschaftlicher Direktor der Abteilung für Kunst und Literatur des Centro Studi "Mario Pancrazi" Sansepolcro. Forschungsschwerpunkte: Dante Alighieri; italienischer Humanismus; italienische Barockdichtung; Literatur Italiens seit der Vereinigung; deutsch- und italienischsprachige Südtiroler Literatur seit dem Ende des Ersten Weltkriegs.
Debertol, MarkusDr. phil. Markus Debertol, promovierte 2021 an der Universität Innsbruck mit einer Arbeit zu Stereotypen am kaiserlichen und päpstlichen Hof um 1500. 2017-2021 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck im Kernfach Neuzeit. Im Zuge der Arbeit an der Dissertation war er u.a. Stipendiat am Österreichischen Historischen Institut in Rom und am Ludwig-Boltzmann-Institut für Neulateinische Studien in Innsbruck.
Koller, AlexanderProf. Dr. phil. Alexander Koller, Studium der klassischen und romanischen Philologie sowie Geschichtswissenschaft in München, Promotion 1993 in Neuerer Geschichte. Seit 1993 arbeitet er am Deutschen Historischen Institut in Rom als Referent für Frühe Neuzeit, seit 1999 als Stellvertr. Direktor (2001/02 kommissar. Direktor). 2010 habilitierte er sich an der Univ. Wien. Dort übernahm er 2012 eine Gastprofessur. 2016 wurde ihm eine Honorarprofessur für Frühe Neuzeit (Schwerpunkt Süd- und Südwesteuropa) an der Univ. Leipzig verliehen.
Lippmann, WolfgangDr. Dr. phil. Wolfgang Lippmann, geb. 1962, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Bonn (Promotion über den Salzburger Dom, 1992), Anstellung am Lehrstuhl für italienische Kulturgeschichte der TU Dresden (1994/95), anschließend am Institut für Baugeschichte (1995/96); 1996-2002 Assistent am Kunsthistorischen Institut in Zürich. Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten: RWTH Aachen, Kiel (2008-15) und Florenz (2017-20). Durch seine Studien zum Architekturdilettantismus des 15.-17. Jahrhunderts hat er sich mit Kaiser Maximilian I. beschäftigt.
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