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Pete McCarthy, englischer TV-Star mit britischem Paß und irischem Herzen, räumt mit allen Klischees über Irland auf. In einem klapprigen Mietwagen fährt er quer über die grüne Insel und entdeckt Pubs, die wie Gemüseläden aussehen, und Touristenfallen,die wie Pubs aussehen; er kostet die berühmten irischen Kartoffeln, nur um dann zu erfahren, dass sie aus Ägypten stammen; und er findet sich in ein angeregtes Gespräch über Gott, das Wetter und Rugby verwickelt, wo er doch nur nach dem Weg fragen wollte. Ein sehr persönliches, originelles und witziges Porträt eines Landes und seiner Leute.

Produktbeschreibung
Pete McCarthy, englischer TV-Star mit britischem Paß und irischem Herzen, räumt mit allen Klischees über Irland auf. In einem klapprigen Mietwagen fährt er quer über die grüne Insel und entdeckt Pubs, die wie Gemüseläden aussehen, und Touristenfallen,die wie Pubs aussehen; er kostet die berühmten irischen Kartoffeln, nur um dann zu erfahren, dass sie aus Ägypten stammen; und er findet sich in ein angeregtes Gespräch über Gott, das Wetter und Rugby verwickelt, wo er doch nur nach dem Weg fragen wollte.
Ein sehr persönliches, originelles und witziges Porträt eines Landes und seiner Leute.
Autorenporträt
McCarthy, PetePete McCarthy, Sohn einer Irin und eines Engländers, wurde in Warrington bei Liverpool geboren. Er war ein berühmter Comedystar und Moderator preisgekrönter Reisesendungen. »McCarthys Bar«, eine Liebeserklärung an das Land seiner schönsten Kindheitserinnerungen, eroberte im Sturm die englischen Bestsellerlisten. McCarthy starb 2004.

Robben, BernhardBernhard Robben, geboren 1955, war nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie als Deutschlehrer in Nordirland tätig. Seit 1986 arbeitet der Spezialist für irische und angelsächsische Literatur als freier Übersetzer und Journalist. Nebenbei ist er ehrenamtlicher Bürgermeister von Brunne, wo er seit 1992 mit seiner Familie lebt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.03.2004

Fernsehkomiker, an der Schreibmaschine

Der Ire an sich ist ein vielseitig begabter Mensch: ein großer Sänger und Trinker, ein begnadeter Geschichtenerzähler, voller skurriler Einfälle und mit bissigem Humor. Wer dessen Heimat bereist, begegnet diesen Eigenschaften auf Schritt und Tritt. Ganz allerdings wird kein Fremder verstehen, was in einem eigensinnigen irischen Kopf vorgeht, und jeder nimmt manche Rätsel über die Lebensart irischer Menschen mit nach Hause. Da ist es gut, daß es Erklärungshilfen gibt. Vor ein paar Jahren etwa schrieb Terry Eagleton, ein veritabler Professor für Literaturgeschichte an der Universität Oxford und Theater-Autor, "Die Wahrheit über die Iren" mit kleinen Essays von "Alkohol" bis "Zoologischer Garten, Dublin", die mit viel Ironie ein wenig Licht ins Dunkel der Abgründe und der wunderbaren Marotten seiner Landsleute bringen, jetzt hat Pete McCarthy "Mein ganz persönliches Irland" verfaßt. Er räume, so heißt es im Klappentext, in diesem Buch mit allen irischen Klischees auf. Manchmal aber scheint es, als bediene er gerade diese durch Kalauer um jeden Preis und den Zwang, witzig sein zu müssen, was man von ihm als Comedy-Star im britischen Fernsehen auch erwartet. Gewiß erfährt man auch einiges über die Insel und irische Befindlichkeit, aber dies ist zwischen vielen Worten versteckt - mit nachlassendem Amüsement, je länger man liest. Vielleicht fehlt ihm, in Liverpool aufgewachsen, mit einer irischen Mutter und einem britischen Vater, doch der letzte Durchblick des Eingeborenen. So wird man sich, um der irischen Seele auf die Spur zu kommen, nach wie vor an jene literarischen Größen des Landes halten müssen, die aus der Mitte des Lebens schreiben: an Brendan Behan, Sean O'Casey oder, in jüngster Zeit, Frank McCourt und dessen zwar geschwätzigen, aber ungeheuer komischen Bruder Malachy.

tg.

"McCarthy's Bar - Mein ganz persönliches Irland" von Pete McCarthy. Piper Verlag, München 2004. 387 Seiten, broschiert. 9,90 Euro. ISBN 3-492-24041-0.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit nachlassendem Amüsement hat der Rezensent mit dem Kürzel "tg" dieses Irland-Buch gelesen. Denn der bekannte Fernsehkomiker Pete McCarthy habe offensichtlich unter Komik-Zwang gestanden. Die "Kalauer um jeden Preis" haben dem Rezensenten den Spaß an dem Buch verdorben. Auch bezweifelt "tg", dass Pete McCarthy der irische Seelen in seinem Buch tatsächlich auf die Spur gekommen ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Humorvoll räumt Pete McCarthy mit typischen Klischees auf und zeigt dem Leser ein Land voller liebenswerter Widersprüche. Mit dem Autoren reist man an Orte und zu Menschen, die man nach der Lektüre nur allzu gern selbst entdecken möchte.« Wolfsburger Nachrichten 20130817